Public IT


Server und Desktops virtualisiert

IT spart 800.000 Euro Stromkosten

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Stromkosten pro Arbeitsplatz um über 90 Prozent gesenkt

Heute zeige sich nicht nur organisatorisch, sondern auch wirtschaftlich, dass sich die konsequente Thin-Computing-Strategie gelohnt habe: vom eigenen Stadt-LAN, an das alle Außenstellen angebunden sind, über Server-Konsolidierung, die allein 80.000 Euro Stromkosten pro Jahr einspart, bis hin zur Desktop-Virtualisierung und dem Einsatz der energiesparenden Thin Clients an den Arbeitsplätzen.

„Wir freuen uns sehr", sagte Janko Schiebeck, IT-Manager im IT-Servicecenter der BHG Hanau, „dass unser ehrgeiziges Projekt nun durch die Best of IT Solutions-Jury ausgezeichnet wurde. Dass wir in diesem Projekt nicht auf notwendige Funktionalität und Anwenderkomfort verzichtet haben, versteht sich von selbst."

Die Rechnung der Stadt Hanau lautet so: Werden Energiekosten von 0,15 Euro/KWh zugrunde gelegt, so ergeben sich bei 2.000 klassischen PCs mit einer Leistungsaufnahme von 300 Watt jährliche Stromkosten von 790.000 Euro bzw. 395 Euro im Jahr pro PC. Setzt man die Leistungsaufnahme der Thin Clients mit 25 Watt an, so entstehen im Jahr lediglich 66.000 Euro Stromkosten insgesamt bzw. 33 Euro pro Arbeitsplatz.

Jährlich kann die BHG Hanau ihre Stromkosten also durch den Einsatz der Thin Clients um rund 724.000 Euro bzw. um 362 Euro pro Arbeitsplatz senken. Hinzu kommen Einsparungen von rund 80.000 Euro durch die Server-Virtualisierung, sodass sich insgesamt eine Reduktion der IT-Energiekosten für die Stadt Hanau um rund 800.000 Euro ergibt.

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