Office-Alternativen wie Google Docs

Keine Chance gegen Microsoft

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Fragt man nach dem Einsatz von Bürosuiten im Unternehmen, kommt zuerst Microsoft Office, dann Microsoft Office und schließlich Microsoft Office. Die Alternativen folgen abgeschlagen dahinter. Chancen haben die Mitbewerber allenfalls in Nischen. Dennoch wollen Unternehmen die anderen Suiten kennenlernen.
Foto: Microsoft

Es gab Zeiten, da war Microsoft Office noch nicht das meist verkaufte Office-Programm der Welt. Ok, das ist lange her, 20 Jahre vielleicht, als auf MS DOS-Computern Word Perfect noch vor Word rangierte. Mittlerweile hat sich die Konkurrenz stark ausgedünnt, wenngleich es auf dem Papier respektive auf dem Desktop noch immer reichlich Alternativen zum Platzhirschen gibt.

Word Perfect heißt jetzt WordPerfect Office und gehört zu Corel; Lotus Symphony ist bei IBMIBM untergekommen. Das frühere Openoffice.org heißt nun Oracle Open Office und hat einen quelloffenen Bruder namens LibreOffice. Insgesamt gibt es rund 20 Open Source- und proprietäre Office-Suiten; faktisch beschränkt sich die bunte Vielfalt aber auf die fünf genannten. Alles zu IBM auf CIO.de

Nach eigenen Angaben bekommen die Analysten von Forrester dennoch ständig Anfragen von IT-Professionals zu Office-Alternativen. So ganz zufrieden scheinen die Experten für "Content und CollaborationCollaboration" mit der Monopolisten-Suite dann doch nicht zu sein. Also hat Forrester bei 150 IT-Entscheidern und bei Anbietern nachgefragt, wer sich denn tatsächlich ernsthaft mit den Office-Alternativen beschäftigt. Alles zu Collaboration auf CIO.de

Das Ergebnis bestätigt im Wesentlichen das, was zu erwarten war: Die Verbreitung alternativer Office-Pakete ist unterm Strich sehr gering. So gering, dass zum Beispiel das ThinkFree Office unter den Befragten einen euphemistisch "ausbaufähig" zu nennenden Marktanteil von ganzen null (sic!) Prozent hat.

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