Europol

Mindestens 150 Länder von Cyber-Attacke betroffen

14.05.2017
Die Zahl der von der Cyber-Attacke befallenen Computer wird laut Europol noch steigen. Zu Beginn der neuen Arbeitswoche könnte es für viele eine unangenehme Überraschung geben.
Screenshot: So sieht es aus, wenn der Computer befallen ist.
Screenshot: So sieht es aus, wenn der Computer befallen ist.
Foto: BBC

Die weltweite Cyber-Attacke hat nach Angaben von Europol mindestens 150 Länder getroffen. "Nach der letzten Zählung hat es 200000 Opfer gegeben", sagte der Chef der europäischen Ermittlungsbehörde, Rob Wainwright, am Sonntag dem britischen Fernsehsender ITV. Darunter seien auch große Unternehmen.

"Die Zahlen gehen hoch." Die Welt habe mit einer wachsenden Bedrohung zu tun, sagte Wainwright. Er rechnet mit noch mehr Fällen zu Beginn der neuen Arbeitswoche. Der Europol-Chef hält es für wahrscheinlich, dass mehrere Personen für den Cyber-AngriffCyber-Angriff verantwortlich sind. Alles zu Security auf CIO.de

Screenshot eines betroffenen Computers

Weltweit wurden am vergangenen Freitag Rechner von sogenannten Erpressungstrojanern befallen, die sie verschlüsseln und Lösegeld verlangen. In Großbritannien waren viele Kliniken von der Attacke betroffen. Cyber-Angriffe auf das Gesundheitswesen seien besonders gefährlich, sagte Wainwright. "Dort werden viele sensible Daten verarbeitet." (dpa/rs)

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