Chinesisches Start-up

VW schließt E-Scooter-Kooperation mit Niu

06.05.2019
Für den Einstieg in das Geschäft mit sogenannten E-Scootern kooperiert Volkswagen mit dem chinesischen Start-up Niu.
VW baut Autos wie das SUV T-Cross. Künftig sollen E-Scooter hinzukommen.
VW baut Autos wie das SUV T-Cross. Künftig sollen E-Scooter hinzukommen.
Foto: Volkswagen AG

"Wir wollen ein gemeinsames Projekt realisieren", sagte ein VW-Sprecher am Montag. Details zum Umfang der Zusammenarbeit und zur Gestaltung eines batteriegetriebenen zweirädrigen Rollers nannte er nicht. Zuvor hatte die "Welt" berichtet, dass die beiden Partner das vor gut einem Jahr beim Autosalon in Genf präsentierte Modell "Streetmate" produzieren werden.

Bei der Vorstellung hieß es, dass der E-Scooter sitzend und stehend gefahren werden könne und mit einer Geschwindigkeit von bis zu 45 Kilometern pro Stunde Distanzen von bis zu 35 Kilometern schaffe. Der Elektroroller-Hersteller Niu aus der Volksrepublik China hatte nach Erfolgen auf dem Heimatmarkt Ende 2018 angekündigt, auch Europa erobern zu wollen.

Zu einem möglichen Termin für eine Markteinführung wollte sich der VW-Konzernsprecher nicht äußern. Beim damaligen Autosalon in Genf hatte VolkswagenVolkswagen auch einen Cityskater mit einer Reichweite von rund 15 Kilometern noch für 2018 angekündigt. Dieser werde aber noch nicht produziert, sagte der VW-Sprecher. Top-500-Firmenprofil für Volkswagen

Während E-Scooter schon in vielen europäischen Metropolen im Einsatz sind, hat in Deutschland die geplante Zulassung der E-Tretroller auf Gehwegen auch zu Sicherheitsbedenken geführt. Am 17. Mai könnte der Bundesrat über die Elektrokleinstfahrzeuge-VerordnungElektrokleinstfahrzeuge-Verordnung abstimmen. (dpa/rs) Top-Firmen der Branche Automobil

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