Healthcare IT


Mit NetApp und VMware

15 Server in virtuelle Umgebung überführt

29.03.2011
Von Hartmut Wiehr

Server- und Netzwerk-Infrastruktur müssen deshalb, wie Herdlein im Gespräch mit CIO.de Healthcare ITHealthcare IT erläutert, sehr performant sein, um die Software bei ihrer Aufgabe rund um die Uhr zu unterstützen. Die ganze Therapieplanung und die Pflegemaßnahmen werden in diesem System abgebildet. Einen prinzipiellen Unterschied zu den Leistungsanforderungen an die IT-Infrastruktur kann Herdlein allerdings nicht entdecken – Performanz, Verfügbarkeit oder Redundanz seien nun mal überall erforderlich. Alles zu Healthcare IT auf CIO.de

vSphere von VMware und NetApp-Speicher im Einsatz

Auf der Hardware-Seite war es lange Jahre üblich, für jeden Software-Dienst einen eigenen Server abzustellen. Letztes Jahr hat Herdlein dann 15 physikalische Server in eine virtuelle Umgebung konsolidiert, mit NetApp-Speicher und vSphere 4 von VMware. Zum Vorhalten von Redundanz setzt die IT-Abteilung auch vMotion von VMware ein, um die virtuellen Maschinen im laufenden Betrieb verschieben oder clonen zu können.

Klassischer Bau in schöner Lage am Starnberger See: Virtualisierte Server im Dienst der Patienten.
Klassischer Bau in schöner Lage am Starnberger See: Virtualisierte Server im Dienst der Patienten.
Foto: Allied Telesis

Einige Server, berichtet der IT-Leiter, ließen sich aus technischen Gründen – zum Beispiel wegen fehlender ISDN-Anschlüsse – gar nicht virtualisieren. An eine VirtualisierungVirtualisierung der etwa 100 PC-Arbeitsplätze hat man bisher nicht gedacht. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Das Hauptmotiv für die Virtualisierung bestand in dem anstehenden Erneuerungsprozess der Server, die ihren Lebenszyklus zum Teil sehr weit überschritten hatten. Herdlein wollte nicht das Risiko eingehen, neue und bestehende Anwendungen auf einer unsicheren, von Ausfällen bedrohten Hardware-Infrastruktur aufzubauen. Zusätzlich spielte der Wunsch eine Rolle, alle Server auf einer zentralen Konsole verwalten zu können.

Um das Backup effizienter zu gestalten, ist die Klinik von zwei separaten Tape Libraries auf eine LTO-4-Lösung umgestiegen. Die virtuellen Maschinen werden derzeit einzeln mit Agents für Symantec Backup Exec in der Version 12.5 gesichert. Im nächsten Schritt denkt man an eine Backup-Sicherung auf Festplatten-Basis, um das benötigte Zeitfenster weiter zu verkleinern.

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