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BYOD, Big Data, Cloud, Security, Social Media

5 IT-Trends im Check

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Wirtschaftsinformatiker von der FH Mainz klopfen in einem neuen Buch eine Reihe von IT-Trends auf ihre Perspektiven ab.
Der Sammelband beleuchtet IT-Trends des Gartner Hype Cycles.
Der Sammelband beleuchtet IT-Trends des Gartner Hype Cycles.
Foto: FH Mainz

Heiß ersehnt ist alljährlich der Hype Cycle von Gartner als die Referenz schlechthin für IT-Trends. Angehende Wirtschaftsinformatiker der Fachhochschule Mainz haben sich davon inspirieren lassen und einige aktuelle Trends selbst unter die Lupe genommen. Ihre Fachartikel sind im Band „Trends in der IT“ gesammelt, den die Professoren Anett Mehler-Bicher und Lothar Steiger herausgegeben haben. Auch für einige der bestimmenden Megatrends haben die Studenten die Lage analysiert und das Gespräch mit Experten gesucht. Die wichtigsten Erkenntnisse zu Big Data, BYOD, Cloud Computing, IT-Sicherheit und Social MediaSocial Media sind im Folgenden skizziert. Alles zu Social Media auf CIO.de

1. Big Data

„Aktuell ist Big Data für viele Unternehmen noch ein Schlagwort ohne große Relevanz“, schreiben Vanessa Bagnoli, Eugen Martel und Benedikt Wagner. Von der Analyse und Auswertung großer Datenmengen seien viele IT-Abteilungen noch weit entfernt. „Wünschenswert und notwendig ist eine Strukturierung des Marktes, da sie Anwendern wie auch Anbietern die Orientierung und Positionierung von Big Data erleichtert“, so die Autoren weiter. Doch wegen der immer größer werdenden Datenmengen führe in Zukunft kein Weg an Big Data vorbei. „Voraussichtlich ist Big Data erst der Anfang“, so das Trio. „Die Lösungen werden weiter strukturiert und die Systeme auch den Anwendungsgrößen angepasst.“

„Big Data ist erst dann Big Data, wenn die Datenanzahl und Menge nicht mehr mit den typischen Ansätzen gehandhabt werden kann“, erläutert als Experte Joseph Reger, CTO von Fujitsu Technology Solutions. Big Data sei eine Kombination aus alter und neuer Technik. „Open SourceOpen Source Techniken wie Map Reduce, Hadoop oder NoSQL werden mit Industriestandards wie x86 und HPC kombiniert“, so Reger. „Dabei wird versucht, so kostengünstig wie möglich zu handeln, da bei derartig großen Datenmengen allein die Datenhaltung sehr kostenintensiv ist.“ Alles zu Open Source auf CIO.de

Zwingend ist es laut Reger nicht, dass alle größeren Unternehmen Big Data einsetzen. „Nein, es müssen schon Daten vorliegen, bei denen es Sinn macht, sie auszuwerten“, so der CTO. Allerdings sollten die Möglichkeiten im Bereich Business IntelligenceBusiness Intelligence (BI) und Big Data zumindest ausgelotet werden. „Die Unternehmen sollten eine Risikoanalyse durchführen, um zu sehen, welches Potenzial in den vorhandenen Daten steckt und welche neuen Möglichkeiten sich daraus ergeben“, so Reger. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de

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