CIO Auf- und Aussteiger


Kelvion Holding

CIO Dmoch wechselt von Hella zu Kelvion

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Neuer CIO beim Wärmetauscher-Hersteller ist Uwe Dmoch. Bei Kelvion will er nun die Digitalisierung vorantreiben.
Uwe Dmoch wechselte von Hella zu Kelvion nach Bochum.
Uwe Dmoch wechselte von Hella zu Kelvion nach Bochum.
Foto: Kelvion

Seit Mitte August 2017 ist Uwe DmochUwe Dmoch (52) neuer CIO bei Kelvion in Bochum. Zuvor war er Co-CIO/Director IT bei der HellaHella KGaA Hueck & Co. Bei seinem neuen Arbeitgeber berichtet er an Silke Hartmann, CFO des Herstellers von industriellen Wärmetauschern. Top-500-Firmenprofil für Hella Profil von Uwe Dmoch im CIO-Netzwerk

Bei Hella arbeitet als CIO nun Christine Grabmair. Dmochs Vorgänger als Kelvion-CIO Martin Nusswald ist seit Mai 2017 als CIO bei ThyssenkruppThyssenkrupp Components, einem Komponentenzulieferer für die Automobilindustrie und den Maschinenbau, tätig. Top-500-Firmenprofil für ThyssenKrupp

Stationen bei Vaillant, Alba und Hella

Der neue CIO ist gelernter Diplom-Ingenieur im Bereich Maschinenbau (Fachhochschule Hannover). Er begann seine KarriereKarriere 1990 als Leiter Technische EDV, Organisation, CAD bei Mannesmann Rexroth Pneumatik. 1996 wurde er Bereichsleiter Anwendungsentwicklung bei der Computer 2000 AG, 1998 Leiter IT internationale Tochtergesellschaften bei der VaillantVaillant Group. Top-500-Firmenprofil für Vaillant Alles zu Karriere auf CIO.de

Nach einem Zwischenspiel als IT-Strategie-Berater bei IMG in St. Gallen war er seit 2005 für über zehn Jahre als CIO bei der AlbaAlba Group tätig. Zuletzt war Dmoch seit Dezember 2015 Co-CIO/Director IT bei Hella. Top-500-Firmenprofil für ALBA

Kern-Business Applikationen weltweit ausrollen

Als seine wichtigste anstehende IT-Aufgabe bei Kelvion nennt Dmoch, die Kern-Business Applikationen, wie etwa SAP R/3, der neuen strategischen Ausrichtung des Unternehmens anzupassen und weltweit einheitlich auszurollen. "Dies wird eine wesentliche Säule in Richtung Digitalisierung sei", sagte Dmoch gegenüber CIO.de.

"Durch den weitestgehend hinter uns liegenden Carve-Out aus der GEAGEA Gruppe habe sich die Gelegenheit für Kelvion geboten, technologische Altlasten abzustoßen und alle Systeme und Prozesse auf den aktuellen Stand zu bringen", sagte Dmoch. "Durch die ganzheitliche Nutzung von MS Office 365 zum Beispiel sind wir im Bereich Office und Collaboration sehr gut aufgestellt." Top-500-Firmenprofil für GEA

Mobile first/Mobile only, Cloud und SAP HANA

Flankierend werde die IT ihre Hausaufgaben machen. Der weltweiten Transformation der IT zu "einem anerkannten internen Dienstleister in Kombination mit der Einführung von integriertem Service-Management" räumt Dmoch hohe Priorität ein. Dazu gehöre vor allem Agilität, um sich Veränderungen schnell anpassen zu können.

Technologisch heiße es laut Dmoch bei Kelvion: Mobile first/Mobile only, Cloud und SAP HANA. In der Praxis gehe es um "den Change der Menschen, die der Kelvion IT ein Gesicht geben".

In der IT bei Kelvion arbeiten rund 120 Mitarbeiter weltweit, die IT-Organisation ist als eine weltweit verteile IT-Organisation mit SSCs in den Regionen Amerika, Europa und Asien aufgestellt.

Kelvion produziert seit 1920 Wärmetauscher

Kelvion ist weltweit tätig als Hersteller von industriell genutzten Wärmetauschern für unterschiedliche Marktsegmente. Seit 1920 produziert und vertreibt das Unternehmen seine Produkte, seit November 2015 unter der neuen Marke Kelvion.

Dabei geht es um Plattenwärmetauscher, Rohrbündelwärmetauscher, Rippenrohrwärmetauscher, Kühlturmsysteme in Modulbauweise und Kältetechnik-Wärmetauscher. Das Unternehmen versorgt dabei Kunden aus unterschiedlichen Branchen: Energie, Öl- und Gasindustrie, chemische Industrie, Marine, Kälte- und Klimatechnik, Umwelt sowie Nahrungsmittel.

Der Jahresumsatz lag Ende 2016 bei rund 800 Millionen Euro, weltweit beschäftigte Kelvion rund 4.500 Mitarbeiter.

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