Strategien


Ranking der Top 25 Netzwerker

CIOs bleiben Social Media-Muffel

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Dahinter folgen Ian Alderton von der Royal Bank of Scotland und Anthony Scott von MicrosoftMicrosoft. Als bestplatzierte Frau liegt Cora Carmody von der Jacobs Engineering Group auf Rang acht. Jeanette Horan von IBMIBM ist auf Platz 21 zu finden – und damit hinter weiteren weiblichen CIOs wie Carol Zierhoffer von Xerox auf Rang 13, Rebecca Jacoby von Cisco Systems auf dem 16. Platz und Michelle McKenna von Constellation Energy auf Rang 20. Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de

Bloggerin: "Schlechtes Zeichen"

Eigentlich liegt sogar eine Frau ganz vorne. Casey Coleman, CIO der US-Regierung, erzielte einen besseren Punktwert als Bussmann – allerdings außer Konkurrenz, da sie kein Fortune 250-Unternehmen repräsentiert. Das gilt ebenso für Sabine Everaet von Coca Cola Europe, die sich ansonsten auch unter die besten 25 eingereiht hätte.

Kristin Burnham, Social Media-Bloggerin für unsere amerikanische Schwesterpublikation CIO.com, findet den Harmon.ie-Befund nicht überraschend. Sie verweist auf eine Gartner-Studie, laut der bis 2015 nur zwei Fünftel der Großunternehmen ein firmeneigenes Facebook-Netzwerk aufgebaut haben werden. Zudem scheiterten 70 Prozent der internen Social Media-Initiativen.

Das befeuere zwar die Skepsis vieler CIOs, in den Netzwerken aktiv zu werden. Dennoch hält Burnham dies für ein „schlechtes Zeichen“ und alarmierend. „CIOs müssen jetzt wissen, wie Social Media außerhalb des Unternehmens funktioniert, um es erfolgreich implementieren zu können“, schreibt die Bloggerin. „Es wird Zeit für die IT-Chefs, aus dem sozialen Abseits zu kommen.“

Zur Startseite