Hochsicherheitshandys

Das können die neuen "Merkel-Phones"



Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Bei der Sprachverschlüsselung peilt T-Systems eine Neuentwicklung an. Maihoff wies in diesem Zusammenhang aber darauf hin, dass sichere Telefonie bei dem zugeteilten Los nicht erste Priorität habe. Mit Blick auf die Wirtschaft sei es der Telekom-Tochter ganz genehm, wenn Kunden alternativ zu dem vom BSI geforderten SNS over IP noch verschiedene andere Systeme oder Sicherheitsebenen nutzen könnten, etwa über den CSD-Kanal (Circuit Switched Data), einfaches VoIP, SRTP oder ZRTP. Die Verbindung wäre dabei umschaltbar und ließe sich in den Kontakten steuern.

Die Sicherheits-Infrastruktur von SiMKo 3
Die Sicherheits-Infrastruktur von SiMKo 3
Foto: T-Systems

Zum Thema Management: Policies und Updates werden per OTA (Over The Air) auf die SiMKo-3-Geräte aufgespielt, zusätzlich gibt es noch einen sicheren AppStore für optionale Business-Anwendungen. Die normale Verwaltung, etwa Inventarisierung über IMEI und IMSI, kann laut T-Systems über herkömmliche MDM-Systeme erfolgen.

Auch SiMKo-Tablets und -Notebooks in Arbeit

Bei Notebooks soll die Genucard eine sichere Kommunikation gewährleisten.
Bei Notebooks soll die Genucard eine sichere Kommunikation gewährleisten.
Foto: Genua

Ebenfalls mit Blick auf mögliche Aufträge aus der Industrie hat T-Systems in Anlehnung an ihre hochsicheren SmartphonesSmartphones auch ein SiMKo3-Tablet entwickelt. Basis ist ein Samsung Galaxy Tab 10.1, bei dem weitgehend die gleichen Komponenten wie beim Galaxy S3 verbaut sind. Dies ermögliche eine sehr schnelle Portierung, erklärte Maihoff. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Ganz andere Technik kommt bei einem ebenfalls ausgestellten Notebook zum Einsatz: Der Rechner läuft mit normalem Windows XP (Stichwort: Evaluierungsprozess), während die angeschlossene Genucard eine sichere Kommunikation gewährleisten soll. Dabei handelt es sich um eine kleine Appliance, die das BSI für VS-NfD, Nato Restricted und Restreint UE zugelassen hat und unter anderem eine integrierte Firewall beherbergt. Die kleine Box wird via USB an den Rechner angeschlossen und ermöglicht sicheres VPN, Authentisierung und Key Handling übernimmt dabei eine Smartcard. (Computerwoche)

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