Unified Storage, Cloud, Tiering, Konsolidierung

Die Storage-Trends 2011

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Ausblick: Weitere Storage-Trends 2011

Welche weiteren allgemeinen Storage-Trends sind 2011 zu erwarten?

Hans Schramm - Dell: "Ein allgemeiner Storage-Trend ist eindeutig das Thema Unfied Storage. Dabei sollte man allerdings genau darauf achten, wie viel "unified" für ein Unternehmen wirklich sinnvoll ist. Auch hier sollte der Anwender auf Serviceleistungen des Lösungsanbieters zurückgreifen können."

Hans Schramm, Dell: "Ein allgemeiner Storage-Trend ist eindeutig das Thema Unfied Storage. Dabei sollte man allerdings genau darauf achten, wie viel 'unified' für ein Unternehmen wirklich sinnvoll ist. Auch hier sollte der Anwender auf Serviceleistungen des Lösungsanbieters zurückgreifen können."
Hans Schramm, Dell: "Ein allgemeiner Storage-Trend ist eindeutig das Thema Unfied Storage. Dabei sollte man allerdings genau darauf achten, wie viel 'unified' für ein Unternehmen wirklich sinnvoll ist. Auch hier sollte der Anwender auf Serviceleistungen des Lösungsanbieters zurückgreifen können."
Foto: Dell

Mika Kotro - EMC: "Der Unified-Storage-Ansatz, also ein System, das alle Speicherprotokolle unterstützt, wird weiter deutlich an Fahrt gewinnen. Bei den Laufwerken wird sich SAS (Serial Atached SCSI) als Interface und der 2,5-Zoll-Formfaktor in Bezug auf die Größe zunehmend etablieren. Daneben wären die üblichen Entwicklungen im Storage-Markt zu nennen wie höhere Performance und noch größere Laufwerke mit mehr Speicherkapazität."

Robert Guzek - Fujitsu Technology Solutions: "Virtualisierung und Unified Storage bleiben Themen ebenso wie die Qualität der Storage Services sowie Cloud und Managed Storage."

Ingo Kraft - Hewlett Packard: "Leistungsfähige Systeme mit bisher der Enterprise-Klasse vorbehaltenen Funktionalitäten wie transparente Failover, synchrone Spiegelung oder Thin Provisioning finden immer breiter ihren Einsatz in Unternehmen und werden auch im Mittelstand stark genutzt. Des Weiteren sieht HP eine stärkere Verbreitung der SSD, 10- später 40-... 60-Gbit-iSCSI-Technologie und das weitere Zusammenwachsen unterschiedlicher Storage-Tier-Technologien hinsichtlich gemeinsamen Managements und Automatisierung. FCoE wird erste Gehversuche in breiteren Kundensegmenten unternehmen, Blade-basierte Speicher finden zunehmen Einsatz, und Storage-Cluster-Technologien werden an Verbreitung zunehmen."

Jürgen A. Krebs - Hitachi Data Systems: "Das Thema "IT Everywhere" kommt mit Macht. Apps sind hierbei die wichtigen Wegbereiter zur Vereinfachung des Zugriffs auf Dienste im täglichen Leben, ohne einen Laptop oder Computer hochfahren zu müssen. In der Gunst der Kunden werden Schnelligkeit und Ausfallsicherheit der Produkte die Spreu vom Weizen trennen."

Ralf Colbus - IBM: "Neue Ownership-Modelle (beispielsweise Cloud), Vereinfachung der Bedienkonzepte für Storage (iPod of Storage), Hochverfügbarkeitslösungen, E2E Management (Applikation-Server-Infrastruktur-Storage), SW-Appliances (beispielsweise BI) sowie Archive."

Johannes Wagmüller - NetApp: "Ob Storage, Server, Applikationen oder Desktop, Virtualisierung bleibt Trend. Eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg ist jedoch eine Shared Storage Infrastructure, die mehrere Dienste und Kundengruppen von einer einzigen, integrierten Plattform aus unterstützt. Diese Art der Architektur ist weiter im Kommen."

Norbert Funke - Symantec: "Server und insbesondere Desktop-Virtualisierung stellen neue Anforderungen an das Storage-Management, Backup und Restore dar. Ein weiterer Trend befindet sich im Bereich des Managements von heterogenen Storage-Umgebungen. Dabei suchen Unternehmen nach Lösungen, die das Speicher-Management über verschiede Speicherhersteller hinweg zulassen. Weiterhin im Fokus der Unternehmen sollte die Identifizierung der Datenbestände liegen, um die Fragen zu klären: Wem gehören die Daten, wie alt sind die Daten, wer benutzt die Daten, welche Daten können archiviert oder sogar gelöscht werden."

Quelle: TecChannel

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