Strategien


Social Media, Collaboration

Digitaler Arbeitsplatz noch am Anfang

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Auch beim Einsatz sozialer NetzwerkeNetzwerke im Unternehmen gibt es viele Pläne. Lediglich sieben Prozent der Firmen entwickeln noch kein Social-Media-Projekt - ein Jahr zuvor waren es 38 Prozent. Doch bislang hält sich die Verbreitung in Grenzen: 35 Prozent der Unternehmen nutzen bereits aktuell intern Social MediaSocial Media, unter den Early Adopters sind es 70 Prozent. Alles zu Netzwerke auf CIO.de Alles zu Social Media auf CIO.de

Bedenken wegen vertraulicher Daten

Doch ganz ohne Bedenken begleiten Unternehmen den Wandel zum digitalen Arbeitsplatz nicht. Sie sorgen sich dabei vor allem darum, dass vertrauliche Kundendaten gefährdet sein könnten (50 Prozent), Mitarbeiter sensible Daten weitergeben und sie Zielscheibe von Hackerangriffen werden (jeweils 40 Prozent). 40 Prozent der breiten Masse an Befragten geben an, dass sie wegen dieser Bedenken die Weiterentwicklung von mobilen Services und Social-Media-Applikationen einschränken.

Unternehmen, in denen das Thema digitaler Arbeitsplatz auf Widerstand stößt, überwinden ihre Vorbehalte nur langsam. Für Maßnahmen, mit denen die Akzeptanz gesteigert werden könnte, gibt man noch wenig aus. Nur 14 Prozent des Budgets werden in Weiterbildung, Training und Change Management investiert.

Ein Patentrezept für den Wandel zum digitalen Arbeitsplatz gibt es nicht, schreibt McConnell in ihrem Fazit. Jede Unternehmenskultur tickt nun einmal anders. Doch es gibt Tricks, wie zum Beispiel den, sich nicht auf Tools sondern Fähigkeiten zu konzentrieren. Das bedeutet, dass man genau analysiert, was Mitarbeiter brauchen und sich dann erst Gedanken über ein passendes Tool macht.

Für den Digital Workplace Trends Report wurden Vertreter aus 362 Unternehmen befragt. Initiatorin ist Consultant Jane McConnell, die diese Studie seit 2006 jährlich durchführt. Die Umfrageteilnehmer arbeiten in Unternehmen mit 1000 bis zu mehr als 50.000 Mitarbeitern und kommen vor allem aus Europa (53 Prozent) und Nordamerika (26 Prozent).

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