Stellenabbau von Enercon

IG Metall Küste fordert Rettungsplan für Windindustrie

11.11.2019
Angesichts des Stellenabbaus beim Windanlagenbauer Enercon fordert die Gewerkschaft IG Metall politische Unterstützung für die Windindustrie.
Enercon-Windkraftanlagen in Emden: Mit dem Abbau von 3.000 Stellen bei Enercon muss die Branche einen Rückschlag einstecken.
Enercon-Windkraftanlagen in Emden: Mit dem Abbau von 3.000 Stellen bei Enercon muss die Branche einen Rückschlag einstecken.
Foto: nikitich viktoriya - shutterstock.com

Mit Blick auf Zehntausende Jobs in strukturschwachen Regionen wie Ostfriesland, Bremerhaven, Magdeburg und Schleswig-Holstein sei ein "Rettungsplan für die WindindustrieWindindustrie in Deutschland" notwendig, teilte der IG-Metall-Bezirk Küste am Montag mit. Bezirkschef Meinhard Geiken schlug vor, die Bundesregierung könne "mit einer Verlängerung der Kurzarbeit von 12 auf 24 Monate für die Windbranche in der Strukturkrise kurzfristig eine Möglichkeit schaffen, um die Beschäftigten zu halten statt zu entlassen". Top-Firmen der Branche Energie u. Rohstoffe

Zur Situation des Herstellers EnerconEnercon aus Aurich, der bis zu 3.000 Stellen streichen muss, ist die IG Metall zudem im Austausch mit Niedersachsens Landesregierung. Gemeinsames Ziel müsse sein, "so viele Arbeitsplätze wie möglich durch Maßnahmen wie Kurzarbeit und Qualifizierungen zu erhalten", sagte Geiken. Die Gespräche von Politik und Gewerkschaft mit Enercon sollen in den nächsten Tagen stattfinden, hieß es aus dem Wirtschaftsministerium in Hannover. (dpa/rs) Top-500-Firmenprofil für Enercon

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