Studie: Cloud braucht eigenen Administrator

Machtkampf um die Wolke

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Belohnungssysteme hinterfragen

Warum also sollte dieser Schlüsselspieler sein Spezialwissen so dokumentieren, dass künftig alles in standardisierter Weise erledigt werden kann, fragen Staten und Nelson. Und welchen Anreiz hat er überhaupt, echte Cloud-Services anzubieten – wenn er doch bisher nie nach geschaffener Agilität bewertet wurde? Die Antworten sind für Forrester klar: Wer wirklich von der Private Cloud profitieren will, kommt an der Entmachtung der Virtualisierungsadministratoren nicht vorbei. Und das impliziert, dass es für die Cloud einen eigenen Administrator braucht.

Ein konkreter Ratschlag der Analysten lautet folgerichtig, virtuelle Umgebung und Cloud-Aktivitäten so konsequent wie möglich zu trennen. Teammitglieder aus dem Bereich Infrastructure & Operation (I & O)sollten zur Weiterbildung in Sachen Cloud Computing angehalten werden und bestenfalls eigene Erfahrungen mit Public Clouds sammeln. Ferner gilt es laut Forrester, Karrierewege in die Cloud zu ebnen und auch die Belohnungssysteme zu hinterfragen. Die I & O-Mitarbeiter benötigten Anreize, einen echten Testballon für die Wolke aufzublasen. „Und wenn sie nicht selbst dazu in der Lage sind, eine Private Cloud zu gestalten, dann outsourcen Sie!", empfehlen Staten und Nelson.

Die Studie „The Rise Of The New Cloud Admin" ist bei Forrester Research erhältlich.

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