Public IT


Großprojekt beim Heer

SAP-Rollout der Bundeswehr abgeschlossen

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Christoph Dibon, Geschäftsführer BWI Systeme, sagte: „Mit dem Abschluss der SASPF-Einführung beim Heer haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht und zum ersten Mal eine komplette Teilstreitkraft der Bundeswehr mit dem System ausgestattet."

IT soll das Leben der Bundeswehr-Mitarbeiter einfacher machen. Zum ersten Mal wurde eine komplette Teilstreitkraft mit SASPF ausgestattet.
IT soll das Leben der Bundeswehr-Mitarbeiter einfacher machen. Zum ersten Mal wurde eine komplette Teilstreitkraft mit SASPF ausgestattet.
Foto: manu - Fotolia.com

Neben den zuletzt ausgerollten Verbänden des Deutsch-Niederländisches Korps und des Multinationales Korps Nordost hat das Team aus „Einführungsorganisation SASPF Heer" und BWI auch die 10. Panzerdivision, die 13. Panzergrenadierdivision, die Division Luftbewegliche Operationen, die Division Spezielle Operationen, die Deutsch-Französische Brigade sowie die Schulen und Ausbildungszentren des Heeres mit der neuen IT-Lösung ausgestattet.

Erster SASPF-Rollout der Funktionalität „Logistik"

Die Einführung von SASPF im Heer sei für das deutsche Heer und die BWI von viel Pionierarbeit geprägt gewesen. So erfolgte beim Heer der erste SASPF-Rollout der Funktionalität „Logistik". Mit dem Go-Live der 1. Panzerdivision Ende 2009 wurde zudem die Grundlage dafür geschaffen, dass die Bundeswehr erstmalig mit SASPF in den Einsatz nach Afghanistan und in die anderen Einsatzgebiete gehen konnte. Damit sei die 1. Panzerdivision der erste militärische Großverband gewesen, der dieses Verfahren sowohl im Inland als auch im Ausland einsetzte.

Zuvor nutzte das Heer verschiedene andere Verfahren in der Logistik, der Personalwirtschaft und der Instandhaltung. Heute gibt es in vielen Bereichen nur noch eine integrierte Lösung, nämlich SASPF.

Dies mache den Betrieb der IT-Lösung wirtschaftlicher und vor allem die Datenhaltung konsistenter. Anstelle zahlreicher Schnittstellen zwischen den unzähligen früher eingesetzten Verfahren gibt es nun ein integriertes System mit einem einheitlichen Support.

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