Strategien


Zukunft der Arbeit

So sieht das Büro im Jahr 2020 aus

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Mitarbeiter werden seltener zum klassischen Telefon greifen. Dafür nehmen Video- und Webkonferenzen zu. Auch der Besprechungsraum wird 2020 seltener gebucht.
Die Nutzung von Videokonferenzen nimmt in den kommenden neun Jahren zu, dafür greift man seltener zum Schreibtischtelefon.
Die Nutzung von Videokonferenzen nimmt in den kommenden neun Jahren zu, dafür greift man seltener zum Schreibtischtelefon.
Foto: Lifesize

1.700 Büroangestellte wurden für eine Studie gefragt, welche Veränderungen sie bis 2020 in Bezug auf ihr Arbeitsumfeld erwarten. Büroarbeit wird dann wesentlich stärker in Teams stattfinden als heute, lautet eines der Umfrageergebnisse. Zur Studie selbst muss man allerdings anmerken, dass der Initiator, Johnson Controls Global WorkPlace Solutions, ein Anbieter von integrierten Real Estate und Facility Management Dienstleistungen ist.

Nichtsdestotrotz geben die Umfrageergebnisse einen interessanten Einblick in die Zukunft der Arbeit. Denn während derzeit nur ein Fünftel der befragten Arbeitnehmer Team-Arbeitsbereiche mit speziellen Technologien zur Zusammenarbeit nutzt, werden dies im Jahr 2020 vermutlich bereits 52 Prozent tun. Im Gegenzug sinkt die Bedeutung von traditionellen Besprechungsräumen: Während heute 40 Prozent der Umfrageteilnehmer regelmäßig Besprechungsräume nutzen, können sich das im Jahr 2020 nur noch 27 Prozent vorstellen.

Auch zum klassischen Telefonhörer wollen in neun Jahren weniger Befragte greifen. 50 Prozent gaben an, dass sie momentan häufig ihr Schreibtischtelefon nutzen. 2020 will das nur noch ein Drittel oft tun.

Die Befragten werden weniger telefonieren - im Gegenzug rechnen sie mit mehr Videokonferenzen und anderen modernen Kommunikationstechnologien in ihrem zukünftigen Job-Alltag. Heute nutzen 18 Prozent der Umfrageteilnehmer regelmäßig zweidimensionale Videokonferenzen. Im Jahr 2020 wollen es 51 Prozent sein. Noch höher soll dann die Nutzung von Webkonferenzen sein: Während heute 19 Prozent der Arbeitnehmer regelmäßig an Webkonferenzen teilnehmen, wird sich ihr Anteil in den kommenden neun Jahren auf 57 Prozent verdreifachen.

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