Retail IT


SBC-Strategie als Grundlage für die Zentralisierung der Warenwirtschaft

Thin Clients in der Handelsbranche

06.09.2006

Übersicht: Gründe für den Thin Client Einsatz im Handel

Stichwort Ergonomie:

Dank geringem Platzbedarf und geräuschlosem Betrieb gut für den Einsatz am Point of Sale geeignet.

Flexible Anschlussmöglichkeiten für Scanner, Kassen, Barcode-Scanner, RFID-Lesegeräte und lokale Drucker; Wireless LAN-fähig.

Corporate Design-getreue Gestaltung des Gehäuses oder grafischer Elemente (Einschalt- / Bootbilder, Bildschirmschoner).

Mitarbeiter müssen sich nicht umstellen, da Thin Clients die gleiche Oberfläche wie ein Windows PC bieten; minimaler Trainingsbedarf.

Flexible Arbeitsplatzwahl durch Entkopplung von Arbeit und Arbeitsplatz: bequemes Ein- und Ausloggen via Smartcard, sofortiges Weiterarbeiten mit allen vorherigen Anwendungen.

Stichwort ROI / Supportkosten:

Thin Clients senken die IT-Supportkosten: Neue Software oder Updates werden zentral verwaltet, Senkung der Supportkosten um bis zu 70% sind möglich.

Effiziente Verwaltung in großen Unternehmen: Zuweisung von User- und Gruppen-Profilen im Drag & Drop Verfahren; Mandantenfähigkeit: Abbildung der Support-Struktur via Administratorenprofile.

Schneller Roll-out im Plug & Play-Verfahren dank Möglichkeit zur Vorkonfiguration der Thin Clients.

Durch die hohe Lebensdauer von ca. fünf bis sieben Jahren sind die Geräte eine sichere Investition.

Hohe Verfügbarkeit aufgrund fehlender mechanischer Teile wie Laufwerke und Lüfter.

Stichwort Sicherheit:

Sicherer Zugriff auf Kundendaten durch Smartcard- und / oder PKI-Lösungen (Publik Key Infrastructure).

Ausfallsicherheit am POS durch nahezu 100-prozentige Verfügbarkeit.

Angriffe von außen müssen nur vom Server „abgewehrt“ werden: Viren, Trojaner und Datendiebe habe keine Chance, da Thin Clients keine Laufwerke besitzen und USB-Schnittstellen zentral gesperrt werden können.

Zentrale Datenhaltung: Auf Thin Clients können keine Daten lokal gespeichert werden, kein Sicherheitsrisiko durch Diebstahl, Ausfall oder Verlust der Hardware.

Kontrollierte Anwendungslandschaft: Programme oder Anwendungen können nur von autorisierten Mitarbeitern zentral installiert werden.

Verschlüsselung von Nutzungs- und Administrationsdaten; Datenströme zwischen Thin Client und Server enthalten nur Steuer- und Bildschirmcodes, keine Anwendungsdaten.

Kostenanalyse: TCO-Einsparpotential durch Thin Clients

Steigende Anforderungen an die Unternehmens-IT bei gleichzeitig sinkenden Budgets setzen die IT-Verantwortlichen zunehmend stärker unter Druck und erfordern, die Kosten zu senken sowie die verfügbaren Mittel effizienter einzusetzen. Vor diesem Hintergrund wird der Begriff der Total Cost of Ownership (TCO) diskutiert, die dem IT-Verantwortlichen in einer einzigen Maßzahl angeben soll, wie teuer die Beschaffung und der Betrieb eines IT-Systems in seinem Verantwortungsbereich ist.

Die TCO ist es auch, die von Herstellern immer als „das“ Argument für ihre Produkte und Dienstleistungen ins Feld geführt wird. So steht auch das Server Based Computing im Mittelpunkt der Kostendiskussion und wird von seinen Befürwortern als ein sehr effektives Mittel gesehen, die Kosten der Unternehmens-IT nachhaltig zu senken. Ziel dieses Dokumentes ist es, das Thema Server Based Computing vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Fragestellungen zu beleuchten und dem Leser näher zu bringen. Auf technische Details wird daher bewusst verzichtet. Die komplette Wirtschaftlichkeitsbetrachtung steht unter
http://cc-asp.fraunhofer.de/docs/wirt2006.pdf zum Download bereit.

Andreas Voss, MBmedien GmbH, Krefeld

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