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iPhone-Alternative

Trekstor Ideos mit Google im Test

Yvonne Göpfert ist als freie Journalistin in München tätig.

Als Betriebssystem ist Android 2.2 aufgespielt. Die aktuelle Version sorgt für mehr Geschwindigkeit, allerdings bremst der Prozessor mit der geringen Taktrate von 528 MHz beim Multitasking das Handy ein wenig aus. Auffallend langsam reagierte auch der Webkit-Browser: Eigentlich bringt Android 2.2 eine verbesserte Java-Engine mit, die die Ladezeiten im Vergleich zu Android 2.1 halbiert. Auf dem Ideos mit Google ist davon nichts zu spüren. Da helfen auch die flotten Funk-Schnittstellen wie HSDPA und 11n-WLAN nicht weiter.

Als WLAN-Hotspot zu verwenden

Dank Android 2.2 kann das Ideos als WLAN-Hotspot eingesetzt werden. Dann dient das Smartphone per Tethering als Brücke ins Internet für bis zu fünf WLAN-fähige Geräte. Das Funknetz kann per WPA2 (PSK) verschlüsselt werden. Google Latitude und Google Maps Navigation für eine Routenführung inklusive Sprachansagen ist ebenfalls vorinstalliert.

Das Ideos knipst Schnappschüsse mit einer 3,2-Megapixel-Kamera. Im Dunkeln ist mangels LED-Blitz damit nichts zu holen. Und auch ein Autofokus fehlt. Die Folge: Fotos wirken schwammig und blass. Bequem lässt sich dafür Geotagging – also das Aufzeichnen des Standortes beim Fotografieren - zuschalten. Videos entstehen mit 640 x 480 Pixeln Auflösung und viel zu leisem Ton. Der MP3-Player lässt sich mit der Android-Standard-Menüführung bedienen, ein UKW-Radio gehört ebenfalls zur Grundausstattung. Die mitgelieferten Kopfhörter liefern passablen Sound.

Das Ideos mit Google zielt auf Android-Fans, die ein günstiges Smartphone mit aktuellem Betriebssystem suchen. Doch in der Preisklasse um 200 Euro gibt es deutlich besser ausgestattete Android-Geräte. Obwohl das Mobiltelefon unter Android 2.2 läuft, bliebt der Browser in puncto Geschwindigkeit hinter den Möglichkeiten von Froyo zuück. Zum Telefonieren und per Facebook in Kontakt zu bleiben, eignet sich das Ideos dagegen ganz gut. Fotos sollte man besser nicht mit der integrierten 3,2 Megapixel-Kamera machen und online stellen – zu verschwommen wirken die Bilder, die ohne Blitz und Autofokus entstehen.

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