Wissensportal Mittelstand


// Antworten auf aktuelle Fragestellungen der Digitalisierung
- Anzeige -

"Mac as a Service" statt Konfigurationsmarathon

Beschaffen und Verwalten von Apple-Produkten für Unternehmen

23.08.2017
Von Sebastian Schnall und Philipp Schlösser
Apple-Produkte erfreuen vor allem die Anwender, der IT bereiten sie hingegen oft Kopfzerbrechen. Mit dem neuen Ansatz "Mac as a Service" soll das Ausrollen und Verwalten der Geräte nun so einfach wie möglich gestalten werden. Zum Einsatz kommt eine Mobile-Device-Management-Lösung: Jamf Pro.

Schon längst gehören Macbooks ebenso zur technischen Ausstattung von Unternehmen wie ihre auf Windows basierenden Pendants. Allerdings nicht immer zur Freude der IT, denn die Einrichtung von Macs für den Firmeneinsatz birgt besondere Herausforderungen. So unterscheidet sich etwa die Bereitstellung oder auch das Ausrollen von Software-Lösungen im Rahmen von Firmenlizenzen von den klassischen Windows-Wegen. Dazu kommen iOS-basierte Geräte wie iPhones oder iPads.

Bechtle bietet nun mit dem "Mac as a Service"-Programm mehrere Ansätze an, um den Einsatz von Apple-Produkten in Unternehmen stark zu vereinfachen. IT-Administratoren sollen nach dem einmaligen Erstellen der Vorgaben keine Probleme mehr mit den Geräten haben. Die Nutzer erhalten die Geräte originalverpackt, schalten sie ein, melden sich beim System an und erhalten anschließend alle Richtlinien, Einstellungen sowie die notwendige Software auf ihr jeweiliges Gerät übertragen. Diese Einrichtung läuft vollautomatisch.

Eine Apple-ID wird nicht benötigt. Besonders charmant: Im Paket und der monatlichen Rate ist nicht nur die Verwaltung mit inbegriffen. Wie bei klassischem Hardware-Leasing sind auch die Apple-Produkte enthalten. So können Unternehmen klar kalkulieren, was die neue Hardware und deren Management kostet - und ihren Mitarbeitern die aktuellsten Produkte zur Verfügung stellen.

Die Einrichtung von Macs für den Firmeneinsatz birgt besondere Herausforderungen. Bechtle bietet nun mit dem „Mac as a Service“-Programm mehrere Ansätze an, um den Einsatz von Apple-Produkten in Unternehmen stark zu vereinfachen.
Die Einrichtung von Macs für den Firmeneinsatz birgt besondere Herausforderungen. Bechtle bietet nun mit dem „Mac as a Service“-Programm mehrere Ansätze an, um den Einsatz von Apple-Produkten in Unternehmen stark zu vereinfachen.
Foto: blackzheep - shutterstock.com

Rundumversorgung mit Jamf Pro

Möglich macht all dies die Mobile-Device-Management-Software Jamf Pro von Jamf. Die Firmen haben nur eine Aufgabe: Sie erstellen einmalig die notwendigen Vorgaben für ihre Mitarbeiter und deren Aufgaben. Sobald sich die Nutzer dann erstmals im Netzwerk anmelden, werden die nötigen Informationen direkt an die neuen Geräte ausgerollt.

Die sich anschließende automatisierte Einrichtung läuft problemlos ab, der Nutzer muss nur noch sein WLAN auswählen und eventuell einen lokalen Computer-Account anlegen. Jamf Pro führt ihn durch die Einrichtung, installiert notwendige Programme und Apps selbstständig, ändert Hintergrundbilder auf die CI und richtet Mail-Konten, VPN-Zugänge oder interne Guidelines ein.

Sowohl für die Einrichtung als auch für den Zugriff auf Apps nutzt Jamf Pro die von Apple entwickelten Bereitstellungswerkzeuge. Selbst die neuesten Geräte lassen sich somit sicher und problemlos verwalten. Die Softwareverteilung erfolgt über das Volume-Purchase-Programm. Damit lassen sich Apps für iOS und MacOS zentral erwerben und auf Rechnungsbasis bezahlen. Diese Apps können dann entweder einer Apple-ID oder einem definierten Gerät zugewiesen werden. Bei der zweiten Option ist keine Apple-ID notwendig und die Zuweisung der App kann auch an Endgeräte mit wechselnden Nutzern erfolgen (etwa in der Logistik). Das Unternehmen bleibt dabei stets der eigentliche Besitzer der App und kann diese auch wieder deinstallieren, beispielsweise wenn der Mitarbeiter ein BYOD-Smartphone verwendet oder das Unternehmen verlässt.

Nach der Einrichtung bleibt das Gerät immer unter der Kontrollinstanz der IT. Besonders wichtig ist dies bei Software-Updates. Diese lassen sich mit Jamf Pro zentral steuern und anstoßen, so dass Firmen die größten Einfallstore für Angreifer effektiv schließen können. Dazu kommen die klassischen Funktionen wie das Erzwingen einer Verschlüsselung oder das Sperren und Löschen aus der Ferne.

Eigener AppStore fürs Unternehmen

Eine Besonderheit ist ein firmeneigener App-Store, der auf Wunsch eingerichtet wird. Der Store bietet deutlich mehr als nur den Zugriff auf Firmen-Apps. So lassen sich hier auch eBooks, Richtlinien oder Konfigurationsdateien einfach und effizient einbinden.

All dies gewährt den Unternehmen neue Optionen für die interne Kommunikation: Newsletter, Firmenmagazine oder Hintergrundmaterial können unproblematisch und zielgruppengenau verteilt werden. Zudem können die Mitarbeiter im Self-Service-Modell ihre Software selbst konfigurieren - das erspart der IT lästige Alltagsaufgaben. Der firmeneigene App-Store lässt sich an die individuellen Anforderungen jedes Unternehmens anpassen.

Bechtle-Kunden können die komplette Infrastruktur für Jamf Pro über die Rechenzentren von Bechtle mieten. Somit müssen die Unternehmen keine eigenen Lösungen aufbauen. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass alle Daten dem strengen deutschen Datenschutzrecht unterliegen.

Zur Startseite