Strategien


Virtuelle M&A-Transaktion

Der ungewöhnliche Weg der IT-Optimierung

Peter Ratzer ist Partner bei Deloitte. Er arbeitet dort seit 1998. Er ist auf die Beratung von CIOs bei der Entwicklung von strategischen Konzepten bis hin zur operativen Umsetzung einzelner Konzeptkomponenten fokussiert.
Abbildung 1: Fallstudie Versicherung
Abbildung 1: Fallstudie Versicherung
Foto: Deloitte Consulting GmbH

Virtuelle M&A-Transaktionen können signifikante Einsparziele erreichen. Beispielsweise konnte der CIO eines führenden Versicherungskonzerns Einsparungen in Höhe von ca. 80 Millionen Euro erzielen (s. Abb. 1).

3 Schritte der virtuellen M&A-Transaktion

Die typischen Hebel für die Erreichung von Einsparzielen in der IT bei M&A-Transaktionen werden analog auch bei einer virtuellen M&A-Transaktion untersucht. Zu diesen Hebeln gehören u.a. die Neuausrichtung des Operating-Models, die KonsolidierungKonsolidierung von IT-Anwendungslandschaften, der Abbau redundanter Infrastrukturen und die Optimierung des Sourcing-Mix. Die Abbildung 2 zeigt ausgewählte Hebel für IT-Einsparpotenziale - Grundlage für eine Checkliste. So können die Verantwortlichen die Kostenreduktionsmöglichkeiten strukturieren und analysieren. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de

Eine virtuelle M&A-Transaktion ist nicht identisch zum Lebenszyklus der typischen M&A-Transaktion. Dennoch kann ein Großteil des Vorgehens und die jeweiligen ToolsTools und Methoden analog angewendet werden. Insbesondere folgende Schritte kommen in Frage: Alles zu Tools auf CIO.de

1. Entwicklung einer M&A-Strategie

2. Due Diligence

3. Integration und Erfolgsmessung

Die M&A-Strategie muss bei einer virtuellen M&A-Transaktion die organischen Veränderungsmöglichkeiten des Unternehmens fokussieren. Die Erwartungen sollten möglichst hoch gesteckt sein - wie bei der typischen M&A-Strategie. Bei der Festlegung der Ziele müssen CIOs die Auswirkung der Veränderungen in der IT auf das Geschäft, z.B. auf die Gewinn- und Verlustrechnung und die Bilanz, im Blick haben.

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