Wie Anwender ECM-Lösungen einschätzen

Enterprise Content Management ist kein Kostensenker

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Was bei ECM bemängelt oder vermisst wird.
Was bei ECM bemängelt oder vermisst wird.

Bei aller Notwendigkeit, die sie ECM einräumen, sind die Anwender nicht in allen Punkten zufrieden. Mehr als jeder Fünfte (22 Prozent) sieht Mängel bei der Benutzerfreundlichkeit. 16 Prozent nennen Defizite bei der Integrationsfähigkeit als Problem. Zwölf Prozent vermissen die Digitale Signatur und elf Prozent Suchfunktionen.

ECM hat Potenzial in Richtung Geschäftsprozess-Management

Dennoch: Die Nutzer trauen ECM offenbar Potenzial zu. 23 Prozent glauben, die Entwicklung gehe in Richtung Business Process ManagementBusiness Process Management. 19 Prozent sehen einen Trend zu Web Content Management. Alles zu Business Process Management auf CIO.de

42 Prozent der Befragten setzen ECM erst seit zwei Jahren ein, weitere 39 Prozent seit drei bis fünf Jahren. Immerhin 14 Prozent arbeiten bereits seit sechs bis zehn Jahren mit Lösungen für das Enterprise Content Management.

Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass das Interesse an ECM in den kommenden fünf Jahren steigt. Ihrer Einschätzung nach beginnen Unternehmen meist mit der Einführung eines elektronischen Archivs und bauen das elektronische Informations-Management durch Unterstützung der Vorgangssteuerung oder dem Poststellen-Management weiter aus.

Pentadoc Radar, ein Geschäftsbereich des Frankfurter Beraters Pentadoc, hat für die Studie "Spiegel ECM" 800 IT-Entscheider aus dem deutschsprachigen Raum befragt, davon 500 aus Deutschland.

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