Anwenderansprüche

iPad & Co.: Maximal 2 Sekunden Ladezeit

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Zieht eine Seite den Unmut der Tablet-User auf sich, kann das durchaus fatale Auswirkungen haben. Die Hälfte der Befragten gibt an, diese Website dann mit geringerer Wahrscheinlichkeit wieder zu besuchen. 46 Prozent sagen, sie würden direkt die Website eines Konkurrenten ansteuern. 35 Prozent würden auch am Desktop-PC diese Seite künftig meiden, 33 Prozent mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht mehr bei der entsprechenden Firma einkaufen.

3G schneidet schlecht ab

28 Prozent sagen, sie hätten in so einem Fall eine negative Wahrnehmung des Unternehmens. Ein Fünftel würde das negative Erlebnis weitererzählen, 12 Prozent wären geneigt, das Ärgernis auf Social Media-Seiten publik zu machen. Nur 16 Prozent würden sich demgegenüber an den Kundendienst der Firma wenden.

„Firmen müssen für Tablets optimierte Websites anbieten, die sich nicht auf die verwendeten Geräte optimal ausrichten, sondern auch auf die zur Internetverbindung genutzten NetzwerkeNetzwerke“, heißt es weiter in der Studie. Langsamkeit und hohe Latenz sind bei mobilen Netzwerken also höchst ärgerlich, und Compuware stellt hier signifikante Unterschiede fest. 3G schneidet hier eindeutig am schlechtesten ab, klarer Gewinner ist Cable. WiFi liegt in der Mitte. Alles zu Netzwerke auf CIO.de

Das Fazit der Studie: Zu langsame Websites, die Nutzererwartungen nicht erfüllen, münden in Verluste bei Kunden und Erträgen. Compuware zitiert hier, wie Robert Hamilton vom Google Mobile Team das Erfolgsgeheimnis auf den Punkt bringt: „Schnell ist besser als langsam.“ Das würde auch Sebastian Vettel so unterschreiben.

Die Studie „Engaging the Tablet User“ ist bei Compuware erhältlich.

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