Mehr Nutzen aus MacOS holen

Praktische Tools für den Apple Mac

Frank-Michael Schlede arbeitet seit den achtziger Jahren in der IT und ist seit 1990 als Trainer und Fachjournalist tätig. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten als Redakteur und Chefredakteur in verschiedenen Verlagen arbeitet er seit Ende 2009 als freier IT-Journalist für verschiedene Online- und Print-Publikationen. Er lebt und arbeitet in Pfaffenhofen an der Ilm.
Thomas Bär, der seit Ende der neunziger Jahre in der IT tätig ist, bringt weit reichende Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Prozessen im Gesundheitswesen mit. Dieses in der Praxis gewonnene Wissen hat er seit Anfang 2000 in zahlreichen Publikationen als Fachjournalist in einer großen Zahl von Artikeln umgesetzt. Er lebt und arbeitet in Günzburg.

Verwaltung automatisch startender Programme

Startupizer
Startupizer
Foto: Schlede/Bär

Auf den ersten Blick könnte der versierte Mac-Profi bei der Vorstellung dieses Programms die Nase rümpfen und Wortkombinationen wie "unnötig wie ein Kropf" von sich geben. Auch uns ist nicht entgangen, dass über das Dock die Anmeldeobjekte ganz leicht zugewiesen werden können. Einfach das gewünschte Icon mit der rechten Maustaste anklicken und auf "Optionen" und "Bei Anmeldung öffnen" klicken. Andere Startobjekte legt der Benutzer in den Systemeinstellungen im Abschnitt "Benutzer & Gruppen" in Anmeldeobjekte fest.

Beide Varianten haben eines gemein: Bis sie den automatisierten Start der gewünschten Applikationen ausführen, muss der Rechner neu gestartet oder zumindest der Benutzer neu angemeldet werden. Die Programme Startupizer Lite und Startupizer von Gentle Bytes bieten sich hier als Alternativen an. Durch das Drücken der Befehlstaste bei der Anmeldung kann der Benutzer Programme vom Start ausnehmen oder das Öffnen auf bestimmte Wochentage begrenzen. Die kostenfreie "Lite"-Version wird durch die kostenpflichtige Variante ergänzt, die verzögerte Programmstarts ergänzt. Diese kleine Software ist leider ausschließlich im AppStore von Apple erhältlich.

Vorteile des Einsatzes von Startupizer:

  • Flexiblere Möglichkeit Programmstarts zu definieren

  • Erspart etwaige Skript-Erstellung

Nachteile des Einsatzes von Startupizer

  • Läuft nicht unter MacOS 10.5 (Leopard)

  • Nur über AppStore verfügbar

Fazit: Wer viele automatisch startende Applikationen zu verwalten hat, wird sich über den Startupizer freuen. Wer dies nicht hat, wird wohl kaum bereit sein, knapp 5 Euro für das Programm zu zahlen.

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