Futuristen orakeln

So sieht Ihre IT-Karriere in 5 Jahren aus

Paul Heltzel schreibt für die US-Schwesterpublikation cio.com. Zuvor schrieb er als Autor unter anderem für Discovery News, National Geographic und PC World.

3. Kompetenzbasierte Teams

Wo wir gerade bei Skills sind: Einer aktuellen Deloitte-Studie zufolge werden Unternehmen in den nächsten Jahren vor allem Flexibilität anstreben - und deshalb vor allem nach den richtigen Fähigkeiten Ausschau halten.

Chief Futurist Bechtel verweist an dieser Stelle auf das Beispiel Mercedes-Benz. Der Konzern habe einige seiner IT-Talente in 'Capability Sets' organisiert, um bei der Zuweisung von Mitarbeitern für neue Rollen oder Projekte flexibler zu sein: "Die Ergebnisse sprechen für sich selbst: Unternehmen, die sich an Skills orientieren, können Talente mit einer Wahrscheinlichkeit von einhundert Prozent effektiver einsetzen - und halten mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 Prozent ihre Leistungsträger."

IT-Profis, die dazu neigen, alle paar Jahre den Job zu wechseln, könnten nach Meinung des Deloitte-Managers genau das sein, was Unternehmen in Zukunft suchen: "Wir könnten eine Veränderung der Art und Weise erleben, wie Unternehmen über langfristige KarrierenKarrieren denken. Diejenigen, die der Zeit voraus sind, nutzen schon jetzt Crowdsourcing-Talente, um Lücken zu füllen und ihre internen Ressourcen für anspruchsvolle und interessante Tasks einzusetzen. Diesem Ansatz werden künftig mehr Unternehmen folgen - gelangweilte IT-Profis gehören dann hoffentlich irgendwann der Vergangenheit an." Alles zu Karriere auf CIO.de

4. Next-Level-Remote-Arbeit

Die Pandemie hat die Entwicklung von Remote- und Hybrid-Teams beschleunigt, und dieser Trend wird sich laut Bechtel auch in Zukunft fortsetzen. Davon würden auch die Unternehmen profitieren, denen dank Remote-Arbeit ein weltweiter Talente-Pool offenstünde: "Angesichts des Tempos der digitalen Transformation stellen Unternehmen höhere Anforderungen an ihre Technologie-Teams. Viele Mitarbeiter aus dem Technologiebereich haben sich dafür entschieden, von zu Hause aus zu arbeiten, was zu einer flexibleren Belegschaft führt. In der Tat planen 85 Prozent der IT-Abteilungen, in Zukunft hybrid oder vollständig remote zu arbeiten."

Aref Matin, CTO von Wiley, geht davon aus, dass immer ausgefeiltere Remote-Work-Möglichkeiten die CollaborationCollaboration in den kommenden Jahren drastisch verbessern wird: "Virtuelles und hybrides Arbeiten werden sich durchsetzen. Aus kultureller Sicht ist der schnellste Weg, ganze Teams zu entmutigen, sie in ein Silo zu stecken. Ich hoffe, dass virtuelle Arbeitsumgebungen den Führungskräften dieser Welt nicht nur den Nutzen, sondern auch die Notwendigkeit einer besseren Verbindung zwischen dem täglichen Doing und den Geschäftsergebnissen aufgezeigt haben." Alles zu Collaboration auf CIO.de

Auch wenn die Auswirkungen dieser Trends auf die IT-Gehälter schwierig einzuschätzen sind, prophezeiht Skillsoft-Manager Hendrickson, dass die Kombination von Künstlicher Intelligenz und Remote-Arbeit zusätzliches Budget für IT-Fachkräfte freischaufeln wird: "Die Zeiten des physischen Monitorings sind vorbei - fast alles kann heute remote erledigt werden. Und weil Cloud Services die Zukunft der technischen Infrastruktur darstellen, wird es - zumindest aus dieser Perspektive - immer unnötiger, ein Büro aufzusuchen. Statt in Immobilien zu investieren, können Unternehmen ihr Geld in Talenten, F&E und Karriereentwicklung sinnvoller anlegen." (fm)

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation CIO.com.

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