Bavaria-Film-CIO Mercedes Eisert
Wette auf eine nachhaltige IT
Foto: Mercedes Eisert
Nur sechs Prozent der Unternehmen weltweit setzen laut einer Capgemini-Studie aus dem Jahr 2021 eine nachhaltige IT umfassend um. Ich wette, dass dieser Wert in fünf Jahren auf mindestens 20 Prozent steigt. Für eine ökologische IT sind wir als IT-Zuständige maßgeblich mitverantwortlich.
Wir haben in den vergangenen zwei Jahren erfolgreich SAP S/4HANA in der Cloud, EAI/ETL-Cloud-Plattformen und Intune mit der Microsoft-Azure-Cloud eingeführt. Wir modernisieren konsequent, prozessual und strukturell entsprechend unserer digitalen Roadmap. Es gibt also mehr als ausreichend Ansatzpunkte für eine Wette auf die Zukunft der Informationstechnologie. Trotz dieser erfolgreichen Projekte widme ich meine Wette der nachhaltigen IT.
Foto: cio.de | Diese und weitere spannende Wetten finden Sie im CIO-Jahrbuch 2023 CIO-Jahrbuch 2023 |
Mit der DigitalisierungDigitalisierung erreichen Unternehmen nicht nur Ziele bezüglich Automatisierung oder Prozessverbesserung. Sie werden auch effizienter und reduzieren den Ressourcenverbrauch. Durch die Covid-Pandemie, die Folgen des Klimawandels und geopolitische Entwicklungen ist die wirtschaftliche Lage angespannt. Gleichwohl führt dies auch zu einer wachsenden Sensibilität für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, für ökologisches Wirtschaften und damit auch für eine ökologische IT. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de
Wir können als Entscheidungsträger viel bewirken: Im Jahr 2019 waren zum Beispiel Rechenzentren für rund ein Prozent des weltweiten Energiebedarfs verantwortlich. Nicht eingerechnet sind dabei die Bedarfe der IT-Infrastrukturen der Unternehmen oder der Haushalte. Mit diesem beachtlichen Verbrauch wird die IT zu einem wesentlichen Hebel für die Verbesserung unseres ökologischen Fußabdrucks.
Digitalisierung gegen Klimawandel
Der Branchenverband Bitkom hat nachgerechnet: Wir können allein in Deutschland in den kommenden zehn Jahren die CO2-Emissionen im Zuge der Digitalisierung um 152 Megatonnen verringern. Unsere IT-Wertschöpfung bietet zahlreiche Ansätze:
• Sustainability Governance: Nachhaltigkeitskriterien müssen konsequent in IT-Governance integriert und Teil interner wie externer Leit- und Richtlinien werden. Damit werden die Grundlagen für die stetige Betrachtung der Nachhaltigkeitskriterien geschaffen.
• Ökosysteme: Eine Überprüfung bestehender Partner und die Auswahl neuer Partner nach ökologischen Kriterien können nachhaltigere Unternehmensbeziehungen schaffen. Mit der Auswahl ökologisch nachhaltig ausgerichteter Partner werden bestehende Ökosysteme erneuert. So können Nachhaltigkeitsziele über Unternehmensgrenzen hinweg verankert werden. Nachhaltigkeitskriterien werden auch in der Bewertung unseres eigenen Unternehmens für zukünftige Partnerschaften eine wesentliche Rolle übernehmen.
• Human Resources: Der konsequente Einbezug der Belegschaft fördert nicht nur das Bewusstsein, sondern kann noch mehr kreative Ideen schaffen und den ökologischen Wandel nachhaltig in der (IT-) Organisation verankern. Wie bei den unternehmerischen Ökosystemen auch, werden Nachhaltigkeitskriterien beim Human-Resources-Management zunehmend an Bedeutung gewinnen und über die Attraktivität eines Arbeitsgebers mitentscheiden.
• Hardware und Software: Asset-Management und das Identifizieren von Redundanzen helfen bei der Messung des Werts der Hard- und Software-Assets in den Prozessen des Unternehmens. Kombiniert mit Umweltkennzahlen wie dem Energie- und Ressourcenverbrauch (inklusive des durch Schnittstellen und Backups anfallenden Verbrauchs) unterstützt eine "Sustainability List" dabei, wichtige IT-Entscheidungen auch unter Berücksichtigung des Umweltfaktors zu treffen und Redundanzen zu beseitigen.
Beim Einsatz von "Green Coding" gibt es je nach Programmiersprache eine stetig wachsende Zahl von Möglichkeiten für energiesparende Codings. Ähnliches gilt für Communities und Weiterbildungen, die in der Softwareentwicklung eine ressourcenschonende Programmierung und Datenhaltung unterstützen. Der Einsatz von Cloud-Lösungen und Virtualisierungstechniken ermöglicht zudem, dediziert zugewiesene und nicht genutzte Ressourcen zu entfernen.
• Big Data, Blockchain und Derivate: Bei diesen energieintensiven TechnologienTechnologien besteht aus ökologischer Sicht noch viel Potenzial. Auch hier können sich die redundanzfreie und bewusst gewählte Nutzung oder auch eine grüne Energiezufuhr positiv auf die Umweltbilanz auswirken. Alles zu Blockchain auf CIO.de
• Eigene Rechenzentren: Verbesserungspotenziale und sogar Quick Wins werden durch den Einsatz grüner Energie oder durch die Umstellung auf eine umweltfreundlichere Klimatisierung möglich. Natürlich leistet auch hier das Entfernen von Hardware-Redundanzen einen wesentlichen Beitrag zum Reduzieren des Ressourceneinsatzes.
• Upcycling und Recycling: Ökologisches Lifecycle-Management bietet ebenfalls viel Potenzial für die Wiedergewinnung oder Weiterverwendung von wertvollen Materialien. Nicht nur durch Recycling von Hardware, sondern auch durch Recyclingprozesse im Büroalltag und die Auswahl von Recyclingpartnern können positive Umwelteffekte erreicht werden.
• Mobilitätsmanagement: Geschäftsreisen und Mobilität waren aus der IT kaum wegzudenken und werden aktuell infolge der Covid-Pandemie deutlich anders bewertet als davor. So manche Reisen wurden hinterfragt oder durch digitalen Content und Hybrid-Veranstaltungen ersetzt. Eine Bewertung aus nunmehr ökologisch motivierten Kriterien muss sich als fester Bestandsteil der zukünftigen Verhaltensweise verankern. Neben der inhaltlichen Bewertung muss der CO2-Beitrag der Mobilität zukünftig ein Entscheidungskriterium werden. Weitere Anreize setzt zum Beispiel auch das Umweltbundesamt.
Durch Videokonferenzen, Home-Office, Shared-Desk-Modelle und Remote-Support lässt sich der Umweltbeitrag reduzieren und bewusst steuern. Erhöhen wir bis 2030 den Anteil des Home Workings auf 55 Prozent, könnten einer Bitkom-Studie zufolge bis 2030 zwischen neun und elf Megatonnen CO2 eingespart werden. Interessanter Fakt am Rande: durch Lockdowns in China wurden innerhalb von vier Wochen 25 Prozent der Kohlenstoffemissionen eingespart.
Sustainable IT als Projekt betrachten
Diese Auflistung zeigt nicht nur Potenziale, sondern auch die Notwendigkeit, die "Sustainable IT" als Projekt zu betrachten, um die richtigen Ansatzpunkte für das eigene Unternehmen zu ermitteln. Es gibt mittlerweile genug Ansätze, die Organisationen dabei helfen, spezifische Maßnahmen zu identifizieren und mit der Umsetzung zu beginnen. Wie bei jedem Projekt sollten der Status quo, das Ziel und der Weg dahin definiert und die Maßnahmen operationalisiert werden.
- Uta Knöchel
Uta Knöchel, noch CIO des Berliner Flughafens BER, übernimmt im Juni 2023 die Geschäftsführung beim IT-Dienstleister des Landes Mecklenburg-Vorpommern. - Ulrike Hetzel
Ulrike Hetzel hat Anfang 2023 den Vorsitz des Bereichsvorstands von Bosch Digital übernommen. Die neue Konzerneinheit ist entstanden aus der Zusammenlegung der ehemaligen Corporate IT sowie der IoT-Tochter Bosch.IO. - Sandra Rauch
Sandra Rauch ist seit Oktober 2018 CIO und CDO beim Unterföhringer Pharmaunternehmen Omnicare. Davor war die Diplom-Mathematikerin unter anderem über acht Jahre bei der Allianz tätig. Für die erfolgreiche Transformation von Omnicare wurde sie von der Jury des "CIO des Jahres" 2021 unter die Top Ten im Mittelstand gewählt. - Annette Suckert
Annette Suckert ist seit Juli 2016 Leiterin der Stabsstelle IT-Management und Digitalisierung beim kommunalen Energie- und Wassernetzwerk Thüga in München. Die Abteilung wurde neu geschaffen. Suckert war zuvor CIO bei der Badenova in Freiburg, einer Beteiligung der Thüga AG sowie Geschäftsführerin der Abrechnungstochter E-MAKS. - Stephanie Caspar
Seit März 2018 ist Stephanie Caspar beim Medienunternehmen Axel Springer SE Vorstand im neu geschaffenen Ressort Technologie und Daten. In der neuen Funktion soll sie weiterhin das nationale digitale Mediengeschäft verantworten. Erstmals sei damit bei Axel Springer die übergeordnete Technologie- und Datenstrategie auf Vorstandsebene fest verankert. Caspar ergänzt das bislang vierköpfige Gremium. - Annette Hamann
Annette Hamann ist seit 2020 CIO bei der Hamburger Beiersdorf AG. Ihre Vorgängerin Barbara Saunier ist im Ruhestand. - Hauke Stars
Seit Februar 2022 ist Hauke Stars IT-Vorständin und Chief Information Officer bei Volkswagen. - Donya-Florence Amer
Donya-Florence Amer ist die erste Frau im Vorstand von Hapag-Lloyd. Sie übernahm den Posten zum 1. Februar 2022. Amer folgte auf Martin Gnass. - Laura Müller
Die Debeka hat eine neue IT-Vorständin. Laura Müller steigt intern auf und folgt auf Roland Weber, der das Unternehmen verlässt. - Ursula Soritsch-Renier
Nach zwei Jahren bei Nokia wechselte Ursula Soritsch-Renier Mitte März 2021 als CDIO zum französischen Industriekonzern Saint-Gobain. - Antje Kiss
Im September 2018 hat die Juristin Antje Kiss die Leitung der Abteilung 2 im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Nürnberg übernommen. Die Abteilung ist zuständig für Informationstechnik, Controlling, Statistik und Risikomanagement. - Meg Greenhouse
Meg Greenhouse ist SVP Zalando Technology Foundation und verantwortet die IT-Infrastruktur des Unternehmens. Dazu gehören unter anderem die Digital Workplace-Lösungen zur Verbesserung des Arbeitsalltages, Finanzlösungen, zentrale Datenplattformen und die Informationssicherheit aller virtuellen Vermögenswerte von Zalando. Meg Greenhouse startete im September 2017 als VP Corporate Technology bei Zalando. - Isabelle Droll
Isabelle Droll ist CIO der TUI Airline. Seit Oktober 2021 ist sie zudem Group IT Director TUI Musement, Corporate und Sustainability. - Hanna Hennig
Hanna Hennig ist seit Januar 2020 CIO der Siemens AG. Davor war sie ab Juli 2018 CIO beim Lichthersteller Osram. Sie kam vom Stromkonzern E.ON, wo sie seit Dezember 2013 als Geschäftsführerin der E.ON Business Services GmbH in München für die weltweite Versorgung von IT-Dienstleistungen der E.ON und Uniper Gruppe verantwortlich zeichnete. - Simone Bock
Der Finanzdienstleister State Street Bank International GmbH hat Simone Bock zum Head of IT ernannt. Seit dem 1. Dezember 2022 leitet Bock von München aus die IT der State Street Bank International GmbH (SSBI). Die erfahrene IT-Managerin kommt von der BNP Paribas Group. - Petra Clemens
Seit Februar 2022 ist Petra Clemens für die IT-Transformation beim Eisenbahn-Logistiker VTG zuständig. Sie bringt fundierte Expertise auch in Sachen Change Management mit. - Katharina Knötel
Katharina Knötel hat im August 2021 den CIO-Posten bei Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) von Christian Rasche übernommen, der Mitte Juni zu The Coca-Cola Company gewechselt ist. Sie berichtet sowohl an Peter Brickley, CIO von CCEP, als auch die Geschäftsführung der deutschen Dependance. Knötel ist Teil der hiesigen Geschäftsführung und hat zudem einen Sitz im internationalen BPT-Führungsteam. Sie leitet den Bereich Business, Process and Technology (BPT) in Deutschland und ist unter anderem verantwortlich für Vertriebs- und Lieferkettenlösungen. - Dorothea Brons
Seit 1. Januar 2022 zeichnet Dorothea Brons für den Zentralbereich Information und Technologie Management am Airport Hamburg verantwortlich. Die Managerin übernimmt in Personalunion zudem die Geschäftsführung der 100-prozentigen IT-Tochter AIRSYS, die die IT-Systeme am Flughafen entwickelt, optimiert und integriert. Brons wird vor allem den digitalen Wandel beim Hamburger Flughafen vorantreiben sowie sich dem Thema Second Generation Outsourcing widmen. - Alena Kretzberg
Zum 1. März 2023 wechselt Alena Kretzberg von der Commerzbank zu Volkswagen Financial Services. Die neue IT-Vorständin folgt auf Mario Daberkow. - Mercedes Eisert
Mercedes Eisert ist CIO der Bavaria Film GmbH. Sie übernahm den Posten im Oktober 2019. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Grünwald bei München gehört zu Deutschlands bekanntesten Film- und Fernsehproduzenten. - Antje König
CIOs gehören in den Vorstand: Das gilt ab 1. Januar 2022 auch für die Drogeriemarktkette Rossmann, die CIO Antje König in die Geschäftsführung holt. - Susanne Steffen
Seit 1. Mai 2020 ist Susanne Steffen CIO des Getreideverarbeiters GoodMills Deutschland. Steffen kommt vom Hamburger Gebäudedienstleister TEREG, wo sie als IT-Leiterin agierte. - Arlene Bühler
DB Cargo hat mit Arlene Bühler eine neue Digitalisierungschefin. Anfang November 2021 übernahm Bühler die Funktion mit dem Titel IT and Digitalization, CIO/CDO. Der Logistik-Konzern hat diese Position neu geschaffen, um mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten. - Saskia Kohlhaas
Saskia Kohlhaas ist seit November 2021 Senior Vice President Information Technology beim Engineering-Dienstleister der Automobilindustrie IAV. - Manuela Moog
Am 1. Januar 2022 hat Manuela Moog das Vorstandsressort IT/Operations der Basler Versicherungen übernommen. - Katja Burkert
Zum 1. Juli 2021 steigt Katja Burkert als CIO bei Intersport ein. Sie folgt auf Lars-Eric Pusch, der zur Drogeriekette Müller wechselte. - Christa Koenen
Seit 1. September 2021 ist Christa Koenen, ehemals Bahn-CIO, Digitalvorständin von DB Schenker. - Dilek Bocuk
Nach rund 17 Jahren bei Bayer stieg Dilek Bocuk im April 2022 als CIO bei Siemens Mobility ein. - Aysel Osmanoglu
Aysel Osmanoglu ist seit Oktober 2017 Mitglied des Vorstands und der Geschäftsleitung der GLS Bank in Bochum. Sie ist dort zuständig für Infrastruktur sowie IT und Mitglied der Zukunftswerkstatt. Osmanoglu stieg 2006 als Trainee ein und wurde 2013 zur Bereichsleiterin Basisgeschäft Marktfolge ernannt. Osmanoglu absolvierte ein Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre, zugleich ist sie diplomierte Bankbetriebswirtin Management der Akademie Deutscher Genossenschaften. - Claudia Nemat
Claudia Nemat leitet seit Juli 2016 den Vorstandsbereich Technologie und Innovation bei der Deutschen Telekom. Die Vorstandsfrau war bisher für Europa und Technik zuständig. Nemat studierte Physik an der Uni Köln, wo sie auch am Institut für Theoretische Physik und Mathematik unterrichtete. Sie kam im Oktober 2011 zur Deutschen Telekom. Vor ihrem Wechsel arbeitete sie 17 Jahre bei der Unternehmensberatung McKinsey & Company, wo sie im Jahr 2000 zum Partner und 2006 zum Senior Partner gewählt wurde. - Sabine Scheunert
Sabine Scheunert ist seit Juli 2016 Leiterin des Bereichs Digital und IT für Marketing & Sales bei Mercedes-Benz PKW. Scheunert berichtet direkt an Daimler-CIO Jan Brecht. Sie ist bereits seit 1998 in der Automobilindustrie tätig. Zuletzt verantwortete Scheunert seit Anfang 2015 in China das China-Geschäft der Marke Citroën. Sie war dort laut Daimler die erste weibliche CEO. - Stephanie Hanl
Stephanie Hanl ist seit Januar 2019 neue CIO beim Maschinenbauunternehmen Schenck Process Holding GmbH in Darmstadt, Seit Anfang Juli 2018 arbeitete sie bereits als „Acting CIO“. Hanl stammt aus dem Unternehmen und war zuvor bei der Schenck Process Europe GmbH Head of Global Business Applications. - Ina-Maria Ulbrich
Ina-Maria Ulbrich ist seit November 2016 Staatsekretärin im neu geschaffenen Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern und damit Landes-CIO. Aus "Landesentwicklung" wurde "Digitalisierung". Die Juristin wurde 2002 Regierungsrätin und Referentin im Umweltministerium, beim Landkreis Ostvorpommern und im Wirtschaftsministerium. Von 2006 bis 2008 leitete sie das Büros des Ministers für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, von 2008 bis 2011 war Ulbrich Leiterin des Büros des Ministerpräsidenten. Ulbrich vertritt das Land auch im IT-Planungsrat. - Brigitta Quednau
Ab Mitte April 2019 ist Brigitta Quednau operative Geschäftsführin der hagebau IT in Soltau. Marc-Oliver Herbst (48) verantwortet weiterhin die kaufmännische Geschäftsführung der 100-Prozent-Tochter. Quednau war zuletzt Geschäftsfeldleiterin von Ethalon, einer Marke der IT-Informatik GmbH für den Handel mit Sitz in Hamburg. Kunden sind etwa Deichmann, das Depot und andere. - Kristina Sinemus
Seit dem 18. Januar 2019 ist Kristina Sinemus hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung. Das Ministerium wurde neu geschaffen. 1998 wurde die promovierte Biologin geschäftsführende Gesellschafterin der Beratungsfirma Genius. Seit 2014 war sie Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Darmstadt. 2011 wurde sie zur Professorin an der Privathochschule Quadriga in Berlin berufen. - Melanie Kehr
Melanie Kehr ist seit April 2018 IT-Verantwortliche bei der staatlichen Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Seit 2014 leitete sie als Bereichsleiterin Group IT den Bereich Informationstechnologie der BayernLB. Zunächst war Kehr Generalbevollmächtige der KfW, seit März 2019 ist sie auch Mitglied im Vorstand der Bank. - Christiane Vorspel
Christiane Vorspel ist ab Juli 2018 neue Bereichsvorständin für IT bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Sie berichtet direkt an den Vorstandsvorsitzenden Rainer Neske. Vorspel kommt von der Commerzbank, wo sie als CIO Commercial Banking und zuletzt als CIO Investment Banking tätig war. - Annette Bittmann
Annette Bittmann leitet ab Januar 2019 die neu geschaffene Hauptabteilung "Mediensysteme und IT" beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). In der rund 160 Mitarbeiter starken Einheit bündelt der Sender alle IT-basierten Betriebs- und Serviceaufgaben des Senders. Bittmann wechselt vom Hessischen Rundfunk zum rbb. - Sabine Smentek
Sabine Smentek ist seit Dezember 2016 Staatssekretärin für Informations- und Kommunikationstechnik in der Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin. Sie ist somit CIO des Landes Berlin und vertritt das Land im IT-Planungsrat. - Oksana Näser
Oksana Näser, bis vor kurzem noch CIO bei Casio Europe, leitet als Vice President die IT bei der Hamburger Hotelgruppe Novum Hospitality. - Ursula Ziwey
Ursula Ziwey ist seit 2009 als Vice President of Global IT für die Informationstechnik beim auf die Automobilbranche spezialisierten Anlagenbauer Dürr im baden-württembergischen Bietigheim verantwortlich. Seit Anfang 2011 steht sie außerdem an der Spitze der damals gegründeten IT-Tochter Dürr IT Service GmbH. Bevor die Verfahrenstechnikerin die IT des gesamten Konzerns übernahm, war sie zehn Jahre lang IT-Leiterin bei Dürr Systems, die zum auf Lackieranlagen für die Autoindustrie spezialisierten Konzernbereich Paint and Assembly Systems gehört. - Marianne Schröder
Seit 2003 ist Marianne Schröder IT-Verantwortliche der Heinrich Eibach GmbH, einem Hersteller von Federungs- und Fahrwerkssystemen für die Automobilindustrie. 2006 wurde die IT-Verantwortliche beim Wettbewerb "CIO des Jahres" in der Kategorie Mittelstand ausgezeichnet. Vor ihrer heutigen Tätigkeit arbeitete die Diplom-Informatikerin unter anderem als Software-Entwicklerin bei Open Exchange und IT-Projektmanagerin bei der Werth-Holz Holding GmbH. - Francine Zimmermann
Francine Zimmermann hat im September 2017 die Leitung Auftragsmanagement bei der Finanz Informatik Technologie Service (FI-TS) mit Sitz in Haar bei München übernommen. Sie war zuvor 4,5 Jahre CIO bei der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK). - Claudia Dill
Seit Frühjahr 2012 verantwortet Claudia Dill als COO (Chief Operation Officer) auch die IT der Sparte General Insurance beim Schweizer Versicherungskonzern Zurich. Sie berichtet an den obersten IT-Entscheider des Unternehmens, Kristof Terryn. - Judith Gerlach
Die Landtagsabgeordnete und Rechtsanwältin Judith Gerlach (CSU) ist seit November 2018 Staatsministerin für Digitales in Bayern. Das Ministerium wurde neu geschaffen. Das neue Staatsministerium übernimmt die Grundsatzangelegenheiten und die Koordinierung der Digitalisierung Bayerns, die bisher bei der Staatskanzlei angesiedelt waren. Das Ministerium soll sich außerdem um die strategischen Fragen der digitalen Verwaltung kümmern. - Anna Kopp
Anna Kopp ist seit Februar 2015 Director IT Germany - Area Capabilities Lead bei Microsoft Deutschland. Kopp ist seit 2004 im Unternehmen, zuletzt seit 2010 als Senior Program Manager Customer Satisfaction and Sales Excellence Relationship Management Global Operations A&O. Die in Skövde/Schweden geborene Kopp kam 2004 über Stationen im Vertrieb und Management bei Coremedia, Sun Microsystems, Silicon Graphics und Interwoven zu Microsoft. Dort war sie vor ihrer Tätigkeit als Global Senior Program Manager unter anderem als EMEA Inside Account Management Lead sowie als Head of Services and Operations für Microsoft Advertising C&O (Consumer und Online) tätig. - Anke Sax
Die Münchner Fondsgesellschaft KGAL erweitert ihre Geschäftsleitung: Im Februar 2021 übernahm Anke Sax als COO und CTO die Verantwortung für die IT.
Zusätzlich müssen ökologische Kriterien der IT-Governance und ökologische IT-Kennzahlen den IT-Alltag mitsteuern. Der bewusste und reduzierte Einsatz von Ressourcen hat nicht nur positive Auswirkung auf die ökologische Bilanz, sondern auch ökonomische Effekte. Egal, ob es um Maßnahmen zur Modernisierung, den Redundanzabbau oder schlankere Prozesse und Organisationen geht - die Nachhaltigkeitsorientierung wirkt sich wirtschaftlich positiv aus.
Nachhaltigkeit als Erfolgsmaßstab
Nachhaltigkeit ist heute auf dem besten Weg, zum Maßstab des digitalen Erfolgs zu werden. Wenn in den nächsten fünf Jahren mindestens 20 Prozent der Unternehmen nachhaltige IT-Entscheidungen treffen, wie hoch ist dann der Beitrag zu unserem ökologischen Fußabdruck?
Das wird nicht einfach zu ermitteln sein, manches wird nur verlagert, manches wird reduziert. Aber eines ist sicher: Was wir in der IT an Nachhaltigkeit umsetzen können, wird einen relevanten Einfluss auf unsere Umwelt haben und zusätzlich einen wirtschaftlich positiven Beitrag im Unternehmen leisten. Nachhaltigkeit sollte sich deshalb jedes Unternehmen als Ziel setzen.
Daher bin ich überzeugt, dass ich meine Wette gewinnen werde: In fünf Jahren setzen mehr als 20 Prozent der Unternehmen weltweit auf eine nachhaltige IT.
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