Schlechtes Informations-Management schadet dem Unternehmen

CIO und CFO sollen enger zusammenarbeiten

29.12.2005
Von Dorothea Friedrich

Die IT hat versagt

Als Hauptursachen für schlechtes Informations-Management nennen mehr als 80 Prozent der Befragten nicht integrierte IT-Systeme und sich ändernde Geschäftsprozesse. Zeitaufwändige, "manuelle" Berichte und Analysen als Ergänzung zu automatisch generierten Reports, nicht funktionierende Incentive-Programme und unrealistische Pläne und Budgets tragen ebenfalls zur miesen Informationsqualität in Unternehmen bei.

Dabei hat ein hohe Informationsstandard unmittelbare Auswirkungen auf das Firmengeschehen: Unternehmen, die ihre Ziele in diesem Bereich bereits erreicht haben, stehen weniger oft (39 Prozent) vor Entscheidungsproblemen als solche, bei denen es Defizite auf diesem Sektor gibt.

80 Prozent der Befragten glauben außerdem, die Ertragskraft ihres Unternehmens könnte durch schnelleren Zugriff auf höherwertige Informationen steigen.

Das mag ein Grund dafür sein, dass zwei Drittel bereits in die Verbesserung der Informationsqualität investieren oder dies im Laufe der nächsten zwei Jahre tun wollen.

Wenn der CIO mit dem CFO…

Wesentlich für den Erfolg ist die enge Zusammenarbeit von CIO und CFO. Mehr als die Hälfte der Befragten sagte, ihre IT- und Finanzmanager würden enger kooperieren. Das hat seinen Grund: Technik, Geschäftsprozesse, Management-Information, Entscheidungsfindung und geschäftliche Performance sind für die Umfrageteilnehmer untrennbar miteinander verknüpft.

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