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Commerzbank feilt nach Fusionsabsage an Strategie

22.05.2019
Nach der Absage einer Fusion mit der Deutschen Bank feilt die Commerzbank an ihrer Strategie.
Die Commerzbank muss einen Gewinneinbruch verkraften.
Die Commerzbank muss einen Gewinneinbruch verkraften.
Foto: Alexandros Michailidis - shutterstock.com

Die Ende April beendeten Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss der beiden Institute hätten "auch gezeigt, wo wir möglicherweise unsere Strategie nachschärfen sollten", sagte Commerzbank-Chef Martin Zielke am Mittwoch bei der Hauptversammlung des Frankfurter MDax-KonzernsFrankfurter MDax-Konzerns in Wiesbaden. "Im Herbst können wir Ihnen hierzu mehr sagen." Top-Firmen der Branche Banken

Nach Ansicht Zielkes haben die Gespräche untermauert, "dass wir bereits sehr vieles richtig machen". Dennoch sei der Vorstand "mit der erreichten Profitabilität ... nicht zufrieden", räumte der Konzernchef ein. "Hier können und müssen wir mehr erreichen."

In den ersten drei Monaten 2019 waren die Erträge gesunken. Zugleich war die Steuerlast höher als ein Jahr zuvor. Die Folge: ein Gewinneinbruch. Unter dem Strich verdiente die CommerzbankCommerzbank im ersten Quartal 120 Millionen Euro und damit weniger als die Hälfte des Betrags vom Vorjahreszeitraum (262 Mio Euro). Für das Gesamtjahr 2019 peilt der Vorstand dennoch unter dem Strich etwas mehr Gewinn an als die 865 Millionen Euro im Jahr 2018. (dpa/rs) Top-500-Firmenprofil für Commerzbank

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