IT muss jetzt Erfolge liefern

Die IT-Trends 2019 von PwC Strategy&



Robert Keil ist Senior Data Product Strategist beim Münchner Startup Mindfuel und hilft Firmen dabei, Datenprodukte zu konzipieren und zu skalieren. Vorher war er mehrere Jahre Strategieberater bei Strategy&, der Strategieeinheit von PwC.


Dr. Marcus Eul ist Partner für IT und digitale Transformation bei Strategy&, dem Strategieberatungsunternehmen von PwC und verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Industrie sowie der Strategieberatung für Kunden in Europa, Nordamerika und dem Nahen Osten
Das Abtasten mit der Digitalisierung ist vorbei. Die IT muss jetzt messbare Ergebnisse liefern. Für CIOs bleibt es jedoch schwer, die Fülle von Trends zu überblicken und sie zu bewerten.
  • Blockchain in den meisten Branchen noch in einem frühen Stadium. Es wird es noch einige Jahre dauern, bis sie industrieübergreifend Fuß fassen kann.
  • Trotz des großen Hypes um Immersive Experience gibt es nach wie vor Skepsis bei Unternehmen, ob sie damit wirklich Werte schaffen können.
  • Auch wenn Plattformen wie Siemens MindSphere in größerem Maße angeboten werden und an Reife zunehmen, steht der breite Durchbruch von IoT-Plattformen noch aus.
Die Digitalisierung wird viele Industrien weiterhin tiefgreifend beeinflussen und verändern.
Die Digitalisierung wird viele Industrien weiterhin tiefgreifend beeinflussen und verändern.
Foto: PopTika - shutterstock.com

In den vergangenen Jahren galt Digitalisierung Digitalisierung als neuer Trend, der die Unternehmen vor große Herausforderungen und den Status Quo in vielen Industrien grundlegend in Frage stellte. Heute ist Digitalisierung kein Hype mehr, sondern in allen Unternehmen bekannt und von diesen mit mehr oder weniger Erfolg bereits adressiert worden. Viele Vorhersagen zur Digitalisierung zeigen, dass der zu erwartende Impact weiterhin außerordentlich hoch ist: Das World Economic Forum beispielsweise schätzt den von 2016 bis zum Jahr 2025 geschaffenen gesamtheitlichen Wert digitaler Transformation für Wirtschaft und Gesellschaft auf bis zu 100 Billionen US-Dollar. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

Diese Entwicklung führte dazu, dass sich die grundlegende Wahrnehmung der IT verändert hat: Wo man in vielen Industrien traditionell als Kostentreiber gesehen wurde, ist die Erwartungshaltung an den CIO heute immer häufiger, dass er Innovationen vorantreibt und nicht mehr nur die gleichen Leistungen zu einem günstigeren Kostensatz zusichert. Dafür wird CIOs in der Regel auch ein höheres IT-Budget bereitgestellt, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Dieses soll nun dazu verwendet werden, neue digitale Produkte und Services zur Marktreife zu bringen.

Es lässt sich also sagen, dass die Digitalisierung nach einem anfänglichen Abtasten mit neuen Technologien und Arbeitsmethoden in eine neue Phase übergeht, in der erwartet wird, dass messbarere Ergebnisse erzeugt werden.

Dazu müssen Unternehmen insbesondere zwei Dinge tun:

  • Zum Ersten müssen die aufgebauten Fähigkeiten hochskaliert werden, indem weitere neue Produkte und Services entwickelt werden und indem auch zuvor unveränderte Unternehmensbereiche in digitale Initiativen eingebunden werden.

  • Zum Zweiten müssen sich die Unternehmen bewusstmachen, dass die Digitalisierung keine einmalige Aktivität ist, die ab einem bestimmten Reifegrad abgeschlossen werden kann. Stattdessen ist es wichtig, den durchgehenden Strom an neuenIT-TrendsIT-Trends weiter zu beobachten und zu verstehen, um die relevanten Use Cases zu identifizieren und zu verwenden. Alles zu IT Trends auf CIO.de

Zur Startseite