Millionenbetrug im Internet

Ermittler zerschlagen weltweit agierenden Betrüger-Ring

03.07.2019
Eine kriminelle Gruppe soll einem Medienbericht zufolge im Internet mit betrügerischen Geldanlage-Plattformen Millionen erbeutet haben.
Opfer wurden den Angaben zufolge im Schnitt um mehr als 40.000 Euro betrogen.
Opfer wurden den Angaben zufolge im Schnitt um mehr als 40.000 Euro betrogen.
Foto: wk1003mike - shutterstock.com

Unter den Betroffenen seien auch Tausende Deutsche, berichten der Norddeutsche Rundfunk (NDR) und der Saarländische Rundfunk (SR) am Mittwoch auf Grundlage einer gemeinsamen Recherche. Die Bande habe international agiert und ihre Opfer mit Hilfe sogenannter Trading-Plattformen hinters Licht geführt.

Nutzer könnten dort etwa auf Aktienkurse und Währungsschwankungen wetten oder mit Kryptowährungen wie BitcoinBitcoin handeln. Kopf der Bande sei ein Deutscher, berichten NDR und SR unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Saarbrücken, die das Verfahren gemeinsam mit der Zentralen Wirtschaftsstaatsanwaltschaft aus Österreich führe. Dem Mann und vier weiteren Beschuldigten werde gewerbsmäßiger Bandenbetrug vorgeworfen. Alles zu Bitcoin auf CIO.de

Allein in Saarbrücken werden demnach 233 Strafanzeigen im Zusammenhang mit den Trading-Plattformen bearbeitet. Der Hauptbeschuldigte sitze in Wien in Untersuchungshaft, einige der Beschuldigten seien noch flüchtig. Opfer wurden den Angaben zufolge gezielt in sozialen Netzwerken angeworben - und im Schnitt um mehr als 40.000 Euro betrogen. (dpa/rs)

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