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Flughafen Schönefeld

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Horst Ellermann ist Herausgeber des CIO-Magazins und Ambassador für CIOmove in Deutschland.

Tragisch für die Airport-Betreiber: Flughäfen wie London-Heathrow machen mittlerweile 60 Prozent ihres Umsatzes mit dem "Non-Aviation-Geschäft", also mit den Läden, Autovermietern, Reisebüros oder Spediteuren. Berlin-Brandenburg hätte auch gerne 40 Prozent, muss sich derzeit aber noch mit nur einem Drittel vom Umsatz begnügen. Beispiel Tegel: 62 Fluggesellschaften, 13 Einzelhandelsgeschäfte und zwölf Gastronomiebetriebe bedienen die Betreiber dort. 537 Beschäftigte der Betreibergesellschaft arbeiten in Tegel. 1.510 sind es über alle drei der derzeitigen Airports. Weitere 14.000 Mitarbeiter arbeiten in den anderen Unternehmen auf den Flughäfen.

Derzeit sieben Prozent Wachstum

Im neuen Capital-Airport könnten das schnell mehr werden. Mehr als sieben Prozent Wachstum hat Berlin von 2005 auf 2006 hingelegt. Macht also etwa eine Million mehr Passagiere, und bei einer Million zusätzlichen Passagieren rechnet die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen mit einem Plus von 1.000 direkten und 2.000 indirekten Arbeitsplätzen. Allein bei den Zugangskarten entsteht dadurch ein Mehr an IT-Arbeit. 30.000 Identity-Cards geben Deimer und seine Kollegen jetzt schon für alle Flughäfen aus. Steigen Passagierzahlen, Non-Aviation-Umsatz und Sicherheitsauflagen weiter, bekommt der Technologiebeauftragte noch ordentlich zu tun.

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