Finance IT


Banken-IT enttäuscht Fachabteilungen

Manager trauen der IT wenig zu

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Offenbar trauen Linien-Manager der IT aber weniger zu als sich diese selbst. So wurden die Studienteilnehmer gefragt, in welchen Bereichen die IT Wegbereiter ist. Aus Sicht von 91 Prozent der IT-ler gilt das für den erhöhten Wettbewerb. Das unterschreiben jedoch nur 79 Prozent der Linien-Manager.

Außerdem sehen sich 82 Prozent der IT-Entscheider als Wegbereiter beim Thema Globalisierung/Internationalisierung. Von den Fachbereichsleitern stimmen nur 65 Prozent zu. Die verbleibenden 35 Prozent behaupten gar, in diesem Punkt stelle die IT eine Einschränkung dar. Das Gleiche sagen 40 Prozent darüber hinaus auch für die KonsolidierungKonsolidierung ihres Unternehmens und 34 Prozent bei Fusionen oder Übernahmen. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de

Wandel der IT vom Dienstleister zum Partner der Fachbereiche

Konsequenz dieser Ergebnisse: IT-Chefs und Fachbereichsleiter müssen mehr miteinander reden. Die Studienautoren schreiben, beide Seiten müssten sich "ihrer jeweiligen Ansichten sowie ihrer eigenen Rolle bewusst werden". Und fügen an, im Laufe mehrjähriger Beratertätigkeit habe PAC herausgefunden, dass erfolgreiche Banken in ihrer IT nicht nur den "optimierten Dienstleister" sehen, sondern auch den gleichwertigen Partner der Fachbereiche. Das würde man aus Analysten-Sicht denn auch "entschieden befürworten".

Pierre Audoin Consultants (PAC) hat im Auftrag des Anbieters GFT Technologies für die Studie "Trends 2009 in der Bankbranche. Der Einfluss der IT auf den Unternehmenserfolg in Krisenzeiten" mit 100 Entscheidern aus Europa gesprochen.

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