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Nicht einmal jedes zweite Institut ist mit seiner IT-Sicherheit zufrieden

Risiko-Management bei Banken verbesserungsbedürftig

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Bedeutungszuwachs des Risiko-Managements
Bedeutungszuwachs des Risiko-Managements

Das vergleichsweise schwache Abschneiden in diesem Bereich - zum Vergleich: 80 Prozent der Unternehmen geben an, in den Feldern Kredit, Markt und Liquidität leistungsfähige Risiko-Management-Systeme laufen zu haben - ist umso erstaunlicher, als das Thema generell immer mehr Bedeutung erhält. So geben in der aktuellen Studie 70 Prozent der Unternehmen an, Risiko-Management gehöre in die Vorstandsetage. 2004 hatten das erst 59 Prozent der Befragten gesagt, 2002 waren es 57 Prozent.

Der CRO ist im Kommen

Dass das nicht nur Lippenbekenntnisse sein dürften, zeigt ein Blick auf die Entwicklung des Chief Risk Officers (CRO). Hatten 2002 erst 65 Prozent der BankenBanken eine solche Position eingerichtet, waren es 2004 bereits 81 Prozent und in der aktuellen Erhebung 84 Prozent. Top-Firmen der Branche Banken

Weitere acht Prozent geben an, die Funktion eines CRO derzeit zu etablieren.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Mehr als jede dritte Bank (35 Prozent) hat ein Enterprise-Risk-Management-Programm eingeführt. Weitere 32 Prozent sind momentan dabei, eines zu implementieren.

Insgesamt zeigt sich in der Analyse, dass asiatische Entscheider das Risiko-Management grundsätzlich weiter oben ansiedeln als ihre europäischen und nordamerikanischen Kollegen.

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