Strategien


HP und Capgemini zu überflüssigen Tools

Viel nutzlose Software

11.04.2011
Von Nicolas Zeitler

Zwei Hauptgründe für ausufernde Anwendungslandschaften haben die Verfasser der Studie ausgemacht: Zum einen betrieben viele Unternehmen nach der Übernahme einer anderen Firma parallel zu ihren Anwendungen deren Systeme weiter - StrategienStrategien, wie mit Daten aus stillgelegten Anwendungen umzugehen sei, hätten nur die wenigsten. Zum anderen machten Eigenentwicklungen das Anwendungs-Portfolio dicker. Alles zu Strategien auf CIO.de

Standardisierung gegen Software-Wildwuchs

Deutlich macht die Umfrage, dass ein Mehr an Software nicht zwingend heißt, dass damit Anforderungen des Geschäfts besser erfüllt werden. Nur 41 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass mehr als die Hälfte der eingesetzten Software wesentlich für ihr Firmengeschäft ist.

Um Herr des Anwendungsdschungels zu werden, setzen die befragten CIOs am häufigsten auf StandardisierungStandardisierung - also die Abwendung von selbst entwickelter Software. Rund 60 Prozent nannten diese Strategie. Alles zu Standardisierung auf CIO.de

Der Ansatz, verwendete Software gezielt in den Ruhestand zu schicken, wurde weit seltener genannt. Obwohl ein nennenswerter Teil der Befragten angab, ein Teil der Anwendungen könne getrost außer Betrieb genommen werden. Etwa ein Drittel spricht dabei von einem bis zehn Prozent der Programme, weitere 50 Prozent halten sogar bis zur Hälfte der verwendeten Software für entbehrlich.

Dass IT-Verantwortliche die Möglichkeit, Programme auszumustern, nicht auf dem Schirm haben, liegt laut der Studie hauptsächlich an den damit verbundenen Kosten. Geld beim Vorstand locker machen könne ein CIO eben für den Unterhalt eingesetzter Anwendungen oder Neuentwicklungen, weitaus schwerer aber dafür, Software in Rente zu schicken - vor allem in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

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