Daten-Management

Wie Yamaha im Motorrad-Rennsport Daten verarbeitet

09.05.2011


Einen seiner ersten Artikel schrieb René Schmöl, Jahrgang 1982, mit 16 Jahren für die Tageszeitung Freies Wort. Es war ein Interview mit Hape Kerkeling. Dieser Erfolg motivierte ihn, weiterzumachen. Nach sieben Jahren im Lokaljournalismus und einer Ausbildung zum Verlagskaufmann folgte ein Volontariat bei der Verlagsgruppe Handelsblatt. Seit 2007 ist René Schmöl in unterschiedlichen Positionen für Foundry tätig. Momentan als Chef vom Dienst online für cio.de.
Schnelle Entscheidungen auf Basis aktueller Daten sind im Rennsport sehr wichtig für den Erfolg. Yamaha setzt auf ein Daten-Management-System von CA.

In Monza konnten wir hinter die Kulissen vom Yamaha World Superbike Team blicken und das Daten-Management-System von CA Technologies in der Praxis beobachten.

Im Rennen entscheiden Hundertstel-Sekunden über Sieg oder Niederlage. Eine aktuelle Daten-Basis und -Analyse für die Rennverantwortlichen ist dabei einer der Schlüssel zum Erfolg. Auf den 25 Notebooks der Ingenieure vom Yamaha World Superbike Team laufen pro Motorrad und Rennen Daten von etwa 2 GB auf - also circa 50 GB. Da Yamaha mit mehreren Maschinen an den Start geht, kommen insgesamt pro Grand Prix etwa 100 GB zusammen. Zu diesen Daten gehören Details zu Motor-Charakteristik, Stoßdämpfer-Einstelllungen, Bremsanlagen-Temperaturen und viele weitere mehr.

Ausgangslage

Noch vor wenigen Monaten arbeitete das Yamaha-Team mit einem höheren Datenrisiko. Die für Yamaha wichtigen Daten von Motorrad-Tests und -Rennen waren auf den Notebooks der Ingenieure und Mechaniker lokal gespeichert. Aufgrund der vielen Renneinsätze war so das Datenmaterial überall auf der Welt verteilt. Bei Hardware-Verlust oder einem möglichen Festplattenschaden bestand die reale Gefahr eines Totalverlusts der Daten.

Mit diesen existierenden Risiken haben Yamaha und CA gemeinsam ein System entwickelt, dass diese Gefahren eindämmen und eine bessere Datenanalyse ermöglichen soll.

Zur Startseite