Emotionen im Berufsalltag zeigen

Gefühlsunterdrücker schaden sich

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Unterdrückt ein Angestellter im Job seine Gefühle, hat das also nicht nur auf ihn selbst Auswirkungen, sondern auch für seinen Arbeitgeber. Hier gilt es, Vor- und Nachteile abzuwägen. Ist es wichtiger, dass man neutral und unbefangen erscheint oder möchte man ausdauernder arbeiten und vom Kunden oder Geschäftspartner positiver wahrgenommen werden? Dann wäre es unter Umständen besser, Gefühle nicht zu unterdrücken sondern zu zeigen.

Was Wissenschaftler raten

Immer ist das natürlich nicht möglich. Ein Arzt zum Beispiel kann seinem Patienten eine schlimme Nachricht kaum mit einer besonders positiven oder negativen Herangehensweise überbringen. Hier raten die Wissenschaftler zu Ruhepausen, in denen man seine Gefühle ganz bewusst nicht unterdrückt.

Die Studienergebnisse der Psychologen Daniel Beal von der texanischen Rice University, Christine Jackson von der Purdue University in Indiana und John Trougakos von der Universität Toronto sind im Journal of Applied Psychology erschienen.

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