Healthcare IT


Microsoft und Siemens

Plattform für Gesundheitsdaten wackelt

01.12.2010
Von Hartmut  Wiehr

HealthVault unterstützt zum Beispiel Geräte zur Messung des Blutdrucks oder zur Überwachung von Herzschrittmachern. Arztbesuche, Rezepte und weitere personenbezogene Daten können in der Cloud gespeichert werden und sind so für Patienten, Ärzte und andere Interessenten zugänglich.

Die Online-Suche Bing sollte HealthVault finanzieren

Für Personen ist HealthVault kostenlos. 2007 hatte Peter Neupert, bei MicrosoftMicrosoft für die Gesundheitsprogramme verantwortlich, erklärt, man wolle Umsätze durch das Anstoßen von Online-Aktivitäten und besonders durch mehr Suchzugriffe auf dem eigenen Search-Portal "Bing" erzielen. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Mit Blick auf GoogleGoogle sagte Neupert damals: "Wir wissen, dass man mit Online-Suche sehr viel Geld verdienen kann. Dort können wir das Geld verdienen, um eine Initiative wie HealthVault zu unterstützen." Alles zu Google auf CIO.de

Offensichtlich ließ sich diese Absicht nicht verwirklichen. Geplant war unter anderem, kostenpflichtige Anzeigen neben Suchresultaten für HealthVault zu platzieren.

Neupert spricht nun davon, sich mit dem Bekanntmachen des Microsoft- und HealthVault-Brands zu begnügen, sich also in den USA auf reines Marketing zurückzuziehen. Der Gesundheitsmarkt in den USA sei zu komplex, um dort direkt Geld zu verdienen.

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