Erfolgsbeteiligung für 2019

Porsche zahlt Mitarbeitern 9.700 Euro Prämie

08.04.2020
Der Sportwagenbauer Porsche überweist seinen Mitarbeitern trotz eines Gewinnrückgangs und der aktuellen Krise auch in diesem Jahr 9.700 Euro zusätzlich.
Porsche hat 2019 einen Gewinn von 2,8 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Porsche hat 2019 einen Gewinn von 2,8 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Foto: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Wie im Vorjahr gibt es 9.000 Euro so und 700 Euro als Beitrag zur Altersvorsorge, wie PorschePorsche am Mittwoch mitteilte. Angesichts der Coronavirus-Krise verbinde man die Zahlung an die rund 27.000 Mitarbeiter in Deutschland in diesem Jahr mit dem Aufruf, etwas von dem Geld an gemeinnützige Organisationen zu spenden, hieß es. Der Vorstand werde das ebenfalls tun. Top-500-Firmenprofil für Porsche

Wegen der Coronavirus-Pandemie ruht bei Porsche derzeit die Arbeit in ProduktionProduktion und angeschlossenen Bereichen, die dort Beschäftigten - etwa ein Drittel der Gesamtbelegschaft - sind in Kurzarbeit. Die Sonderzahlung für das Jahr 2019 sei aber schon zu Beginn des Jahres und damit deutlich vor Ausbruch der Krise von Vorstand und Betriebsrat festgelegt worden, betonte Porsche. Top-Firmen der Branche Automobil

Porsche-Gewinn sinkt 2019 durch Dieselaffäre

"Die Erfolgsbeteiligung in diesem Jahr steht für Solidarität genauso wie für Steuerleistungen und Kaufkraft für den Wiederanlauf", sagte Vorstandschef Oliver Blume. Der Konzern verwies zudem noch einmal auf sein Corona-Hilfsprogramm: Porsche habe unter anderem fünf Millionen Euro gespendet und fachliche Unterstützung für die Krisenstäbe und Hilfe bei der Beschaffung von Material angeboten.

Der Sportwagenbauer hatte das vergangene Jahr zwar dank starker Verkaufszahlen mit einem neuen Umsatzbestwert von 28,5 Milliarden Euro abgeschlossen. Beim Gewinn sorgte das 535-Millionen-Euro-Bußgeld in der Dieselaffäre hingegen für ein Ende des über Jahre gehaltenen Rekordkurses. Unter dem Strich blieben rund 2,8 Milliarden Euro - 317 Millionen Euro oder zehn Prozent weniger als im Jahr zuvor. (dpa/rs)

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