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Wie Bank-CIOs 9 Top-Zukunftsthemen meistern

26.09.2012
Von Ursula Pelzl

"Arbeiten, wann, wo und wie ich will" - auch Bankenmitarbeiter wollen mit eigenen mobilen Endgeräten individuelle Arbeitsmodelle gestalten. Doch wie die Sicherheit garantieren? Wie sicherstellen, wo welche Daten sind, beziehungsweise, wie diese in dem Institut bleiben? Themen, die von den rund 50 Teilnehmern engagiert im Rahmen einer moderierten Stärken/Schwächen- und Chancen/Risiken-Analyse (Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats - SWOT-Analyse) diskutiert wurden.

Als großer Vorteil der Konsumerisierung und Mobilisierung (Bring Your Own Device, BYOD) wurde darin gesehen, dass Kreditinstitute den Innovationstakt der Kunden besser mitgehen können, weil in der Arbeitssphäre dieselben Geräte genutzt werden wie in der

Privatsphäre - man hält sich technisch auf Augenhöhe mit dem Kunden und tut sich leichter, innovative Services zu entwickeln.

Warum vertraut der Kunde Facebook, aber nicht der Bank?

Die Social Media, davon zeigten sich die Teilnehmer überzeugt, werden Banken dazu zwingen, sich mit völlig neuen Geschäftsmodellen und Finanzierungsformen auseinanderzusetzen, zum Beispiel dem stark wachsenden "Crowd Financing", bei dem Privatleute anderen Privatleuten kleine Kredite für deren Vorhaben geben und so beachtliche Summen zusammenkommen. An den Banken vorbei.

Heiß diskutiert wurde auch die Frage: "Warum vertraut der Kunde FacebookFacebook, aber nicht der Bank?", und das vor dem Hintergrund einem handfesten kulturellen Gegensatz zwischen der sicherheitsorientierten Bank und der grundsätzlichen Offenheit der Social MediaSocial Media. Zwei Dinge sind nach Ansicht des Think Tanks notwendig, um diese beiden Welten zusammenzuführen: Erstens Freiraum für die Mitarbeiter, sich mit dem Thema eingehend auseinanderzusetzen. Und zweitens Mut in der FührungFührung. Weil ein neues Maß an Transparenz gefordert ist. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Führung auf CIO.de Alles zu Social Media auf CIO.de

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