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7 Ratschläge für Social Media

So scheitert Web 2.0

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Die Düsseldorfer gestehen keiner Bank zu, sowohl quantitativen als auch qualitativen Erfolg zu haben. Die größte zahlenmäßige Resonanz erreicht die Sparkasse mit ihrer Kampagnenseite "Giro sucht Hero". Die kommt auf knapp 100.000 Fans.

Bei der Frage nach Qualität liegen die Berliner Volksbank, die Sparkasse Witten und die Fidor Bank noch am ehesten vorn. Für die Sparkasse findet Keylens allgemein einige lobende Worte. Diese beziehen sich auf das Zusammenspiel der verschiedenen Vertriebskanäle. Im Einzelnen heißt das konkret:

1. Ein Fernseh-Spot verweist auf die Website "Giro sucht Hero",

2. die Website verweist auf den Facebook-Account und

3. die Facebook-Seiten ziehen sich als dynamisches Element durch die gesamte Werbekampagne.

Dem Verbraucher zuhören

Den Web-Auftritt der Sparkasse sieht Keylens als gelungen an.
Den Web-Auftritt der Sparkasse sieht Keylens als gelungen an.
Foto: Keylens

Wollen Banken die Nutzer auf ihre Sites bekommen, die im Netz Meinung machen, müssen sie Verbraucherforen, Chats und andere Inhalte aufmerksam beobachten, so Keylens. Die Consultants fassen ihre Ratschläge zusammen wie folgt: "Zuhören und reagieren, soziales Engagement kommunizieren, Abgleiten ins Triviale vermeiden sondern dagegen relevante, differenzierende Themen platzieren. Dies nicht als isolierte Social-Media-Aktivität sondern verzahnt mit der Kommunikation anderer Kanäle."

Versicherungen kommen in der Analyse auch nicht besser weg. Auch hier stellen die Autoren fest, dass die Unternehmen aktiv werden: Von den 25 untersuchten Assekuranzen betreiben elf einen "signifikanten" Facebook-Account (mehr als 1.000 Fans). Vier erreichen über TwitterTwitter mehr als 1.000 Fans und neun über Youtube mehr als 10.000 Abrufe. Alles zu Twitter auf CIO.de

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