Projektmanagement


Task Management

10 Tools für besseres Aufgaben- und Projektmanagement

Heinrich Vaske ist Editorial Director a.D. von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO.

Slack

- Hauptfunktionen: Collaboration-Hub, der Teams in Channels zusammenarbeiten lässt und ihnen unter anderem (Gruppen-)Chat, File-Sharing, eine Suchfunktion, Apps, Integrationen und mehr bietet

- USP: Slack hat in vielen Unternehmen die E-Mail ersetzt; Einzel- und Gruppen-Chats wurden hoffähig

- Plus: Gute Möglichkeiten der Teamkommunikation, leicht integrierbar mit anderen Tools, läuft sauber auf mobilen Endgeräten

- Minus: Zu viele Realtime-Messages können ablenken, manche Nutzer klagen über einen visuellen "Information Overflow", Potenzial für unstrukturiertes Aufgabenmanagement

Das bietet Slack:

Slack, das inzwischen zu Salesforce gehört, ist in erster Linie als Kommunikationsplattform bekannt und erleichtert das Task-Management durch seinen innovativen Ansatz für die Zusammenarbeit im Team. Es organisiert Unterhaltungen in Kanälen, die bestimmten Projekten, Themen oder Arbeitsgruppen gewidmet sein können. Ähnlich wie in Microsoft Teams können Menschen einzeln oder in Gruppen Nachrichten und Dateien austauschen. Darüber hinaus kann Slack in andere Task-Management- und Produktivitätstools integriert werden.

Die Zentralisierung der Kommunikation macht Slack zu einer All-in-One-Plattform für Arbeitsgruppen, um effizient zu kommunizieren und Aufgaben zu verwalten. Dabei konzentriert sich die Salesforce-Tochter auf eine einfache und effektive Kommunikation, die bekanntlich das Rückgrat eines effektiven Task Managements ist.

Vorteile:

  • Realtime-Kommunikation: Die intuitive Benutzeroberfläche von Slack macht es für Teams einfach, in Verbindung zu bleiben, Dokumente zu teilen und effizient zu kommunizieren.

  • Integrationsfähigkeit: Slack lässt sich in zahlreiche Produktivitäts- und Projektmanagement-Tools einbinden, so dass sich Teams ihre eigene umfassende Arbeitsumgebung schaffen können.

  • Benutzerfreundlichkeit: Mit seiner übersichtlichen Oberfläche und der einfachen Navigation ist Slack für alle Benutzer einfach zugänglich.

Nachteile:

  • Ablenkungspotenzial: Tools wie Slack oder Microsoft Teams sorgen für einen kontinuierlichen Strom an Benachrichtigungen, was manche Benutzer ablenken und überfordern kann.

  • Funktionen für Task-Management begrenzt: Als Kommunikationstool bietet Slack keine robusten integrierten Task-Management-Funktionen wie etwa Aufgabenzuweisung oder Fortschrittsverfolgung. Stattdessen verlässt man sich auf das Zusammenspiel mit anderen Tools, mit denen sich Kunden erst noch beschäftigen und für die sie auch Lizenzgebühren zahlen müssen.

In Deutschland können Nutzer den Kundenservice über die Slack-Website oder über Salesforce erreichen. Slack bietet eine kostenlose Version, die aber eher zu Anschauungszwecken geeignet ist. Der Standard-Tarif Pro, der mehr Funktionen und Integrationsmöglichkeiten bietet, beginnt bei 6,75 Euro pro Nutzer und Monat (bei jährlicher Abrechnung). Der Plus-Tarif mit weiteren Features und Support kostet 11,75 Euro. Für große Unternehmen oder solche, die erweiterte Funktionalität und Unterstützung benötigen, bietet Slack einen Enterprise-Grid-Plan mit besonderen Sicherheitskonditionen, verbesserter Administration und der Unterstützung von bis zu 500.000 Mitarbeitern an. Der Preis muss individuell verhandelt werden.

Fazit:

Slack stellt Kommunikation und Zusammenarbeit in den Mittelpunkt. Die Plattform ist intuitiv und benutzerfreundlich sowie aufgrund der Integrationsmöglichkeiten besonders vielseitig. Durch die Zentralisierung der Kommunikation hat Slack die Gruppenarbeit auf ein neues Niveau gehoben, weshalb Microsoft später mit Teams einen ähnlichen Weg eingeschlagen hat. Für Nutzer in Deutschland ist Slack mit seinen verschiedenen Preismodellen und dem reaktionsschnellen Online-Support eine erschwingliche und effektive Wahl zur Verbesserung der Teamproduktivität.

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